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ÖGB erwartet Zehntausende bei “Preise runter!”-Demos

Zehntausende werden laut ÖGB bei den "Preise runter!"-Demos erwartet.
Zehntausende werden laut ÖGB bei den "Preise runter!"-Demos erwartet. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Archivbild)
Der ÖGB ruft am Samstag in allen Bundesländern zu Demos gegen die Teuerung auf. Bei den Protesten unter dem Motto "Preise runter!" werden zehntausende Menschen erwartet. ÖGB-Präsident Katzian und AK-Chefin Anderl werden in Wien mitmarschieren.
"Preise runter!"-Demos der ÖGB am Samstag

"Die Rechnung zahlen wir alle und es muss jetzt etwas geschehen", fordert der ÖBG im Aufruf zu den "Preise runter!"-Demos. Wohl nicht ganz zufällig wird unmittelbar vor dem Beginn der Herbstlohnrunde in allen Bundesländern gegen die Teuerung , an der Großkonzerne verdienten, demonstriert.

Zehntausende Teilnehmer bei "Preise runter!" Demos in ganz Österreich erwartet

Auf genaue Teilnehmerzahlen will man sich im Vorfeld beim ÖGB nicht versteifen. Bundesweit geht man aber von "Zehntausenden" aus. Die Kundgebungen finden fast überall in den Landeshauptstädten statt. Einzig in der Steiermark muss man dem "Aufsteirern" weichen und versammelt sich in Bruck/Mur. Die Schlussveranstaltungen sind zumeist im Zentrum angesetzt, in Klagenfurt vor dem Landhaus, in Bregenz vor der Landesregierung.

ÖGB-Präsident und AK-Chefin bei Protest in Wien

Das größte Teilnehmer-Interesse dürfte es in Wien geben, wo beim Schlussakt am Karlsplatz unter anderen ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian und Arbeiterkammer-Chefin Renate Anderl das Wort ergreifen. Die Vorsitzenden der Einzelgewerkschaften sind auf die Länder verteilt, Pro-Ge-Chef Rainer Wimmer wird etwa in Linz auftreten, GPA-Vorsitzende Barbara Teiber in St. Pölten.

Auch SPÖ-Chefin bei Demo erwartet

Breite Unterstützung für die Proteste ist seitens der SPÖ zu erwarten. Neben Parteichefin Rendi-Wagner dürften sich etliche Abgeordnete bei den Demonstrationen einfinden.

Rechtsradikale bei ÖGB-Demos unerwünscht

Für die Kundgebungen angekündigt haben sich auch führende Vertreter der rechtsradikalen Szene, die in den vergangenen Tagen mobilisiert haben. Zuspruch von dieser Seite lehnt der ÖGB dezidiert ab. Radikale und Rechtsextreme seien nicht erwünscht. Verwiesen wird auf eine enge Kooperation mit der Exekutive.

Wetter spielt in vielen Bundesländern nicht mit

Spielverderber könnte am Samstag aber auch das Wetter sein. Denn bundesweit ist eine frische Brise angesagt, an etlichen Kundgebungsorten dürfte es zudem regnen.

(APA/Red)

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