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Öffi-Streife für Wiener Polizei

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Die Wiener Polizei schickt ihre Beamten in die Öffis: Künftig sollen täglich 50 Uniformierte oder Ermittler in Zivil in U-Bahn, Straßenbahn und Co. unterwegs sein, um etwa Drogenhändlern und Langfingern zu Leibe zu rücken.

Das Kalkül der Initiative: Mit Präsenz von Uniformierten sollen die „Arbeitsplätze“ von Taschendieben oder Dealern möglichst unattraktiv gemacht werden, sagte der stellvertretende Wiener Polizeikommandant, Brigadier Karl Mahrer, zur APA. Die Kombination von „zivil“ und „uniformiert“ kann zudem gezielt eingesetzt werden. Etwa, wenn beispielsweise auf der Linie U3 Uniformierte fahren und die Kriminellen so vertreiben, während in anderen U-Bahnen zivile Beamte die ausgewichenen Straftäter „abfangen“ können, meinte Mahrer. Die Präsenz von Uniformierten soll auch das Sicherheitsgefühl stärken.

Schon bisher habe man die Öffis kontrolliert, betonte der Vize-Polizeikommandant. Eine eigene „U-Bahnpolizei“ sei nicht ins Leben gerufen worden. Vielmehr wurde ein Personalpool geschaffen, der mit eigenen Dienstplänen je nach Bedarf in den Verkehrsmitteln eingesetzt wird.

Neu ist auch, dass die 50 Beamten wiederum die Kriminalbeamten mit Daten füttern sollen: Alle im Zuge der Überwachung anfallenden Erkenntnisse werden zentral gesammelt und ausgewertet, so Mahrer.

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