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Offenes Parlament und Heer-Schau'n!

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Hereinspaziert heißt es für alle Neugierigen am heutigen Nationalfeiertag. Traditionsgemäß öffnen auch heuer Parlament, Ministerien und Hofburg ihre Tore für "das Volk". Am Heldenplatz präsentiert das Bundesheer seine Leistungsschau.

Eine Militär-Parade wie im Vorjahr wird es nicht geben, diese findet nur zu runden Jubiläen statt. Die Schaulustigen haben dafür mehr Zeit, um etwa das Hohe Haus oder die Präsidentschaftkanzlei von innen zu bewundern.

Das Wetter verspricht überwiegend sonnig und extrem warm zu werden.

Die Feierlichkeiten beginnen mit Kranzniederlegungen durch Fischer und die Bundesregierung und der anschließenden Angelobung von 900 Rekruten. Ab 9 bzw. 10 Uhr öffnen das Parlament und die Ministerien ihre Tore. Für manche Ressortchefs wird der Tag der offenen Tür gleichzeitig ein Tag des Abschieds, etwa für Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V), die bereits ihren Rücktritt erklärt hat. Auch der scheidende Nationalratspräsident Andreas Khol (V) wird zum letzten Mal als Herr im Hohen Haus am Ring die Besucher begrüßen. Dem Volk zeigen wird sich auch SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer. Er wird an der Angelobung am Heldenplatz teilnehmen und anschließend im Parlament Besucher begrüßen.

Bundespräsident Fischer und seine Frau Margit werden in den Amtsräumlichkeiten in der Hofburg zwischen 14 und 17 Uhr tausende Hände schütteln und Geschenke entgegennehmen. Viel Lärm wird auch dieses Jahr das Bundesheer am Heldenplatz machen. Die Soldaten zeigen dort diverse Schauobjekte wie etwa Hubschrauber, Panzer und Minensuch-Roboter. Ein Eurofighter-Modell stieß schon im Vorfeld auf großes Interesse.

Musikalisch begleitet werden die Feierlichkeiten von diversen Kapellen. Am Abend wird sich Fischer via Fernsehen mit einer Rede an die Nation wenden. Gefeiert wird am Nationalfeiertag die „immerwährende Neutralität“ Österreichs, die der Nationalrat am 26. Oktober 1955 beschlossen hat.

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