Offenbar nur ein leicht Verletzter bei Lawinenabgang im Ötztal

"Die Person wurde befreit und zur Martin-Busch-Hütte gebracht", so ein Sprecher der Leitstelle Tirol auf APA-Anfrage. Der Lawinenabgang hat sich im Bereich des "Hauslabkogels" (3.402 Meter Seehöhe) im Ötztal ereignet.
Bergrettung Sölden nach Lawinenabgang im Ötztal im Einsatz
Die Informationen über den Unfall, der sich am frühen Nachmittag ereignete, waren anfangs noch spärlich. Die Person, die vermutlich mit Begleitern unterwegs war, wurde offenbar von der Lawine verschüttet. Wegen des schlechten Wetters war der Einsatz von Hubschraubern zunächst nicht möglich. Auch die Kommunikation unter den Einsatzkräften war wegen des schlechten Empfanges schwierig. Mitglieder der Bergrettung Sölden stiegen zum Lawinenkegel auf. Die Lage am Berg sei wegen der Lawinengefahr relativ gefährlich, hieß es. Bereits am Samstag ist in Innervillgraten in Osttirol ein Skitourengeher von einer Lawine mitgerissen und verschüttet worden. Der 36-jährige Österreicher konnte von seinen Kameraden ausgegraben werden. Seinen eigenen Angaben zufolge war er nicht verletzt worden. Er wurde zur gesundheitlichen Abklärung von einem Notarzthubschrauber ins Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen.
(APA/red)