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ÖFB ist 100 Jahre alt

Gegründet wurde der größte heimische Sportverband am 18. März 1904, doch groß gefeiert wird das 100-jährige Jubiläum des Österreichischen Fußballbundes (ÖFB) erst Mitte August.

Mit einer Gala in der Wiener Staatsoper (17.8.) und dem Länderspiel gegen Deutschland (18.8.) wird das Jubiläum begangen. Am kommenden Donnerstag wird mit der Präsentation eines Briefmarkenblocks mit Sindelar, Ocwirk und Co. diesem Jahrestag gedacht.

Vor 100 Jahren rief Professor Strehblow in Wien Döbling auf Betreiben der Vereine Vienna und Cricket den ÖFB ins Leben. Erster Länderspielgegner war bereits ab 1902 zehn Mal in Folge Monarchie- Partner Ungarn, mit insgesamt 135 Duellen der „Erzrivale” schlechthin.

Insgesamt sieben Mal durfte eine österreichische Nationalmannschaft an einer WM-Endrunde teilnehmen, mit Rang drei 1954 in der Schweiz und Platz vier 1934 in Italien als beste Ergebnisse. Der bisher letzte WM-Auftritt eines ÖFB-Teams 1998 in Frankreich endete schon nach der ersten Phase.

Auf nationaler Ebene wurde in der Saison 1910/11 die erste Meisterschaft ausgetragen. Der erste Titelträger hieß Rapid, mit 30 Meisterschaften (zuletzt allerdings 1996) der Rekord-Champion (neben dem deutschen Titel 1941) vor dem aktuellen Meister Austria mit 22 und Tirol/Innsbruck mit zehn Titeln. Als erster Nicht-Wiener Meister wie auch Cupsieger durfte sich 1965 der LASK feiern lassen. Im Cup (zunächst nur von Wiener Vereinen durchgeführt) gewann ebenfalls Rapid (1919) die erste Trophäe, in diesem Bewerb ist jedoch die Austria mit 23 Siegen (zuletzt 2003) vor den Hütteldorfern (14) und Innsbruck/Tirol (sieben) die Nummer eins.

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