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ÖFB: Einigung mit Hickersberger

Der Präsident des österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB), Friedrich Stickler, und Rapid-Trainer Josef Hickersberger haben sich am Mittwoch auf eine Zusammenarbeit ab 2006 geeinigt.

Der ÖFB hat in seinen Bemühungen um Rapid-Trainer und Wunsch-Teamchef Josef Hickersberger einen wichtigen Etappensieg erzielt. Der grün-weiße Meistercoach und ÖFB-Präsident Friedrich Stickler einigten sich am Mittwoch auf eine Zusammenarbeit ab 2006. Offen sind jedoch nach wie vor der Zeitpunkt für den ÖFB-Amtsantritt von Hickersberger, der bei den Hütteldorfern einen Vertrag bis Sommer 2006 hat, sowie die Bedingungen, an die Rapid eine mögliche vorzeitige Freigabe knüpft.

Ein erstes konkretes Gespräch zwischen Stickler und Rapid-Präsident Rudolf Edlinger, in dem die Details eines Amtswechsels thematisiert wurden, sei laut ÖFB-Presseaussendung “in ausgesprochen positiver Atmosphäre” verlaufen. Entschieden ist freilich noch nichts, wie auch Rapid-Pressesprecher Peter Klinglmüller bestätigte: “Die Gespräche werden fortgesetzt.”

Am 26. September hatte der ÖFB bekannt gegeben, dass der Vertrag von Hans Krankl nach drei Jahren und acht Monaten nicht verlängert werde. Noch am selben Tag gab Hickersberger als Teamchef-Wunschkandidat von Verband und T-Mobile-Bundesliga seine prinzipielle Zusage. Zwei Tage später, am 28. September, wurde Krankl nach einem Gespräch mit Stickler auf eigenen Wunsch von seinen dienstlichen Verpflichtungen freigestellt.

Hickersberger, der die österreichische Nationalmannschaft bereits von 1987 bis 1990 in 29 Länderspielen betreut und zur Weltmeisterschaft 1990 in Italien geführt hatte, wurde von Rapid zwar noch ein lukratives Angebot bis 2008 unterbreitet, die Zeichen stehen aber auf Abschied. Wann Hicke das interimistische ÖFB-Trainertrio Willi Ruttensteiner, Andreas Herzog und Slavko Kovacic ablöst, hängt nun vom Ergebnis der Verhandlungen zwischen Rapid und ÖFB ab.

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