ÖVP setzt bei Integration auf Sprachstartkurse
Wer wegen mangelnder Deutschkenntnisse als außerordentlicher Schüler an Pflichtschulen bzw. mittleren und höheren Schulen aufgenommen wird, soll künftig für höchstens zwei Jahre neben Sprachförderkursen auch in “Sprachstartgruppen” gefördert werden können. Über die Einrichtung dieser Gruppen bzw. Kurse entscheidet die jeweilige Behörde.
In “Sprachstartgruppen” soll vor dem Eintritt in den Regelunterricht im Ausmaß von elf Wochenstunden anstelle der Pflichtgegenstände Deutsch unterrichtet werden. Das soll in geblockter Form sowie schulstufen-, schul- oder schulartübergreifend möglich sein. Stattdessen oder darauf aufbauend gibt es weiterhin “Sprachförderkurse”, die ebenfalls im Ausmaß von elf Wochenstunden integrativ im Unterricht von Pflichtgegenständen angeboten werden. Beide Fördermaßnahmen können nach Erreichen der nötigen Sprachkompetenz auch vorzeitig beendet werden. Ebenfalls ermöglicht werden durch den Entwurf “Sprachstartgruppen” oder “Sprachförderkurse” für Kinder, die nicht mehr in die Schulpflicht fallen.