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ÖVP-Razzien: Kanzler Kurz meldet sich zu Wort

Für Sebastian Kurz war der Mittwoch kein Sonnentag.
Für Sebastian Kurz war der Mittwoch kein Sonnentag. ©APA/AFP/JOE KLAMAR
Nach den Razzien im Umfeld des Bundeskanzlers am Mittwochmorgen meldet sich nun auch Sebastian Kurz zu Wort. Die Vorwürfe sind für den Bundeskanzler "konstruiert".
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) weist die von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück. Gegenüber der "Kleinen Zeitung" und der "Zeit im Bild" des ORF bezeichnete er die Vorwürfe der WKStA, die gegen ihn und neun weitere Personen wegen des Verdachts der Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit ermittelt, als "konstruiert".

"SMS-Fetzen auseinandergerissen"

"Jetzt gibt es nach kurzer Zeit schon wieder neue Vorwürfe, wieder sind es konstruierte Vorwürfe, und wieder nach derselben Systematik: Es werden SMS-Fetzen auseinandergerissen, in einen falschen Kontext gestellt, und drumherum strafrechtliche Vorwürfe konstruiert", sagte Kurz am Rande des Westbalkangipfels in Slowenien. Er erinnerte an die bisherigen Vorwürfe der falschen Zeugenaussage vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss gegen ihn selbst und die Vorwürfe gegen Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).

Blümel selbst zeigte sich höchst gelassen. "Die Behörden sollen allen Vorwürfen nachgehen, dann wird sich herausstellen, dass hier nichts dran ist", sagte er gegenüber Puls24. Man werde weitermachen wie bisher: "Alles andere wäre auch seltsam."

(APA/Red)

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