Darüber hinaus erwähnte Obmann Reinhold Mitterlehner auch einen Bundesparteivorstand, der “zeitnah” zur Hofburg Stichwahl stattfinden soll.
Beratung über Ausrichtung der Partei
Die ÖVP befinde sich nach der Präsidentschaftswahl, bei der Kandidat Andreas Khol nur Vorletzter wurde, in keiner “Aussitzphase oder Zuschauerrolle”, stellte Mitterlehner fest. Im Gegenteil, man beschäftige sich intensiv “intern” mit der Rolle der Bundesregierung und der Strategie für die Zukunft und Ausrichtung der Partei, betonte er. Zu dieser Veranstaltung werden jeweils drei Personen aus den Landesorganisationen, den Bünden und dem Parlamentsklub geladen. Außerdem soll es 15 bis 20 “Wildcards” geben für Proponenten, von denen man wisse, dass sie an der Ausrichtung der ÖVP interessiert seien. Bei der Konferenz werde man sich über die “Frage der Regierungskonstellation” und Verbesserungsnotwendigkeiten unterhalten, sich mit dem “Markenkern unseres Angebots” auseinandersetzen sowie mit dem “Wir-Gefühl”, erklärte der Parteichef. Auch mit der Organisationsstruktur wolle man sich kritisch auseinandersetzen.
In einzelnen Unterredungen mit den VP-Landesparteiobmännern soll im Vorfeld die Entwicklung vorbereitet werden. Darüber hinaus soll auch eine Vorstandsitzung abgehalten werden, bei der die Ergebnisse hinsichtlich ihrer Notwendigkeit zu besprechen.
(APA/Red.)