Diskussionsbedarf hat die ÖVP noch beim Fortpflanzungsmedizingesetz und beim vom Verfassungsgericht verordneten Adoptionsrecht für Homosexuelle. Einzelne Abgeordnete haben Widerstand angekündigt. Beim Fortpflanzungsmedizingesetz stößt sich Behindertensprecher Franz-Joseph Huainigg etwa daran, dass in bestimmten Fällen erlaubt wird, befruchtete Eizellen mittels Präimplantationsdiagnostik auf Behinderungen und Krankheiten zu untersuchen.
Ein Thema wird laut Klubchef Lopatka auch der kommende Hypo-Untersuchungsausschuss sein. Dieser wird Ende Februar offiziell starten. Zuvor muss noch der Geschäftsordnungsausschuss einige formal nötige Beschlüsse fassen. Dies wird, wie der Ausschuss-Vorsitzende, der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf der APA sagte, am 28. Jänner und am 19. Februar der Fall sein. Bei letzterem Termin werden Verfahrensanwalt und -richter bestellt.
Der erste Tag der Klausur war gemäß der Veranstaltungsregie nicht medienöffentlich, Berichte über die internen Beratungen sind Montagvormittag vorgesehen – zu den drei Themen Sicherheits-, Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik. Abgeschlossen wird die Klausur Montagmittag dann mit Reden Lopatkas sowie von Parteichef Reinhold Mitterlehner.