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ÖVP-Hackerangriff: Vorfall von Task Force besprochen

Geheimdienste beschäftigten sich mit einzuleitenden Maßnahmen.
Geheimdienste beschäftigten sich mit einzuleitenden Maßnahmen. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Am Montag hat der mutmaßliche Hackerangriff auf die ÖVP-Parteizentrale die Nachrichtendienste beschäftigt. Die Task Force !Hybride Bedrohungen" besprach den Vorfall.

Der mutmaßliche Hackerangriff auf die ÖVP-Parteizentrale hat am Montag die Nachrichtendienste beschäftigt. Die von Innen- und Verteidigungsministerium im August eingerichtete Task Force "Hybride Bedrohungen" besprach in ihrer wöchentlichen Sitzung die einzuleitenden Maßnahmen, hieß es in einer Stellungnahme gegenüber der APA. Operativ zuständig seien aber Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz, hieß es.

Maßnahmen im Bereich der Cyber-Sicherheit besprochen

Die Task Force wurde Anfang August von den Ressortleitern Inneres und Verteidigung ins Leben gerufen und tritt im Wochenrhythmus zusammen. Sie besteht aus Experten des Bundeskanzleramts sowie des Innen-, Verteidigungs- und Außenministeriums. Inhaltlich beschäftigt sich die Task Force mit spezifischen Sicherungsmaßnahmen aufgrund der bevorstehenden Wahl, nicht zuletzt aufgrund von Vorfällen versuchter Wahlbeeinflussung im Ausland.

"Die Arbeiten gehen wie geplant voran", hieß es aus dem Innenministerium zur Sitzung am Montag. Besprochen worden seien etwa Maßnahmen im Bereich der Cyber-Sicherheit der Systeme innerhalb der Wahlstruktur, die Informationslage im Internet zu den Wahlen - Stichwort Fake News - sowie die Kooperation mit dem "Rapid Alert System" auf EU-Ebene.

Auch der "Cyber Incident" in der Volkspartei wurde bei der jüngsten Sitzung der Geheimdienste besprochen. Die Ermittlungen dazu seien am Freitag eingeleitet worden und würden "intensiv" seitens des Bundeskriminalamts und des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) geführt, hieß es in der Stellungnahme. In ihrer "operativen Ausgestaltung" hätten diese aber mit der Task Force nichts zu tun.

(APA/Red)

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