Das Innenministerium bestätigte gegenüber der APA einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung "Kurier". Demnach soll der Ankauf von insgesamt 35 Millionen Stück dieser sogenannten Deformationsmunition 21 Millionen Euro gekostet haben. Laut Ministerium ist die Verwendung bereits auf ganz Österreich ausgerollt.
Österreichs Polizei erhält wirksamere Munition
Die Munition wurde seit ein paar Monaten sukzessive ausgeliefert. Den Zuschlag einer Ausschreibung erhielten die Hersteller Ruag sowie Sellier & Bellot. Mit ihnen wurde laut Ministerium eine Rahmenvereinbarung über fünf Jahre vereinbart. Der Einkauf der ersten Einsatzmunition hat demnach 800.000 Euro gekostet. Zudem wird eine umweltschonendere Übungsmunition gekauft, die bleifrei ist.
"Mannstoppende Munition"
Diese Deformationsmunition wird oftmals auch als "mannstoppend" bezeichnet. Mit der neuen Munition soll sich die Anzahl sogenannter Durchschüsse reduzieren, wodurch die Gefährdung anderer Personen gesenkt wird.