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Österreichischer Musiktheaterpreis verliehen: Diese Häuser räumten ab

Die Wiener Staatsoper sicherte sich gleich drei Auszeichnungen.
Die Wiener Staatsoper sicherte sich gleich drei Auszeichnungen. ©Canva (Sujet)
Bei der elften Verleihung der Österreichischen Musiktheaterpreise im Wiener Rathaus wurden wieder zahlreiche heimischen Theater- und Opernhäuser ausgezeichnet.

Ein breit gestreuter Preisregen hat sich am Donnerstagabend bei der Verleihung des Österreichischen Musiktheaterpreises über die Theater- und Opernhäuser ergossen.

Wiener Staatsoper erhielt gleich drei Auszeichnungen

Die Wiener Staatsoper reüssierte in der Kategorie "Beste männliche Hauptrolle", die sich Andreas Schager für seinen Einsatz in "Tristan und Isolde" sicherte. Auch entfielen die beiden Nebenrollenauszeichnungen für Patricia Nolz (Zerlina in "Don Giovanni") und Boris Pinkhasovich (Jeletzki in "Piqué Dame") auf das Haus am Ring. Nina Stemme überzeugte die Jury als Künstlerin in "Jenůfa" am Theater an der Wien und sicherte sich so die Kategorie "Beste weibliche Hauptrolle".

Tiroler Landestheater Innsbruck freut sich über zwei Preise

Quer über Österreich verteilt wurden die Auszeichnungen für die besten Gesamtproduktionen. In der Kategorie Oper erhielt das Landestheater Innsbruck mit "Die Passagierin" den Preis. Die Kategorie Operette ging für "Der Graf von Luxemburg" ans Landestheater Linz, jene für Musical an die Volksoper Wien für "La Cage aux Folles". Das beste zeitgenössische Musiktheater lieferte in Jurorenaugen das Salzburger Landestheater mit "Angels in America".

Der Regiepreis ging an Angela Denoke für "Salome", das sie am Landestheater Innsbruck zur Aufführung brachte. Die beste musikalische Leitung bekam Christian Thielemann für "Lohengrin" bei den Osterfestspielen Salzburg attestiert.

Sonderpreise gingen an Schenk, Cotrubas, Koci, Holzinger

Sonderpreise gingen etwa für das Lebenswerk an Otto Schenk und die rumänische Sopranistin Ileana Cotrubas. Jenen der Jury sicherte sich Julia Koci als Liza Elliott in "Lady in the Dark" an der Volksoper Wien, jenen für Tanz Florentina Holzinger und jenen für Jugend die Wiener Chormädchen.

"Österreich ist das Epizentrum des Musiktheaters", zeigte sich Karl-Michael Ebner, Initiator und Präsident des Österreichischen Musiktheaterpreises, überzeugt und bezeichnete die Verleihung auch als Start einer neuen Reise. "Der Musiktheaterpreis wird künftig auch über die Landesgrenzen blicken und kulturelle Exzellenz würdigen." Die heurigen Preisträgerinnen und Preisträger seien Beweis, dass herausragende Leistungen die Grenzen des Bekannten sprengen und verbinden. Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) gratulierte den Prämierten für ihre hervorragende Arbeit, "die für kulturelle Vielfalt und Exzellenz auf unseren Bühnen sorgt, den Diskurs anregt und gesellschaftliche Reflexion fördert".

Alle Gewinner der Österreichischen Musiktheaterpreise im Überblick

(APA/Red)

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