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Österreichische Kultur-Promis als Impf-Vorbilder

Auf dem Sender W24 läuft eine neue Impfkampagne für die Corona-Impfung mit österreichischen Promis.
Auf dem Sender W24 läuft eine neue Impfkampagne für die Corona-Impfung mit österreichischen Promis. ©APA/WOLFGANG SPITZBART
In einer neuen Kampagne des Wiener Stadtsenders W24 werben bekannte Österreichische Künstler wie Christian Ludwig oder Eva Schlegl für die Corona-Impfung.
Lockdown und Impfpflicht

Immer wieder setzen sich österreichische Prominente für einen guten Zweck ein. In einer neuen Kampagne, die der Wiener Stadtsender W24 gemeinsam mit dem Kulturmanager Gerald Matt realisiert, setzen sich nun bekannte Künstler wie Christian Ludwig Attersee oder Eva Schlegl, Kunstmanagerin Agnes Husslein-Arco oder Verleger Benedikt Föger für die Corona-Schutzimpfung ein, wie das Branchenmagazin "Horizont" berichtet. Titel der Kampagne: "Matt spricht mit...wir lassen impfen!"

Österreichische Prominente werben für Corona-Impfung

Ob und welche Prominente für die Impfung werben sollen, thematisierte jüngst Österreichs Starkabarettist Josef Hader im Interview mit der "Bild"-Zeitung: "Ich bin jetzt nicht auf Plakaten zu sehen, wo ich zum Impfen auffordere, weil ich denke, dass die Leute, die auf mich hören, eh schon alle geimpft sind. (lacht). Das wäre für mich so ein unnötiges Wichtigmachen. Wenn ganz populäre Leute wie Andreas Gabalier z.B. das machen würden, so was würde ich für sinnvoll finden." Gabalier selbst hatte sich bereits Anfang der Woche zur Impfung bekannt. Im Interview mit "Bild"-TV konstatierte er auf die Frage, ob er selbst geimpft sei: "Ja, schon relativ lange. Sobald es die Impfung für mich gegeben hat - ich glaube, es war im Juni. Das war für mich auch gar nicht anders möglich gewesen. Wir haben so viele Wege, so viele TV-Shows."

Gabalier zeigte sich skeptisch gegenüber der Impfpflicht

Skeptischer zeigte sich der 37-jährige Musiker da gegenüber der avisierten Impfpflicht in Österreich: "Ich bin selbst geimpft. Ob es die Lösung ist oder nicht, das weiß ich nicht. Das wird man sehen." Er hoffe in jedem Falle, dass es weiterhin friedlich zugehe und die Menschen das Ganze mit Vernunft annähmen: "Pflichten sind immer verbunden mit emotionalen Aufwühlungen. Die Menschheit lässt sich nicht gerne zu etwas hinverwettern, hinverdonnern." Er selbst habe sich jedenfalls in den vergangenen Monaten bewusst mit öffentlichen Äußerungen zurückgenommen, denn: "Egal was ich sage, es ist immer ganz, ganz großer Zündstoff."

Zustimmung zur Impfpflicht äußerte Kabarettist Niavarani

Deutlicher hatte sich der Kabarettist Michael Niavarani zuletzt - bereits vor der Bekanntgabe des aktuellen Lockdowns - auf Facebook bekannt: Er plädierte "aus Solidarität mit den Menschen, die in den nächsten Tagen noch auf eine Intensivstation kommen werden, egal, ob wegen Corona oder etwas anderem, für einen kompletten Lockdown und eine Impfpflicht".

(APA/Red)

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