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Österreichische Gebärdensprache ist nun Immaterielles Kulturerbe

Gebärdensprache als Immaterielles Kulturerbe.
Gebärdensprache als Immaterielles Kulturerbe. ©dpa/Sujet
Die Österreichische Gebärdensprache ist eines von fünf neuen Elementen, die Ende September in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes Österreichs der UNESCO aufgenommen wurden.

Unter den nunmehr insgesamt 67 Positionen finden sich neuerdings weiters das Freiungsaustragen beim Maxlaun Markt in Niederwölz, das Pechölbrennen im östlichen Mühlviertel, die Heiliggrab-Bruderschaft in Pfunds sowie die Sakramentsgarden in Tirol. Zwei weitere Einreichungen finden sich noch in Bearbeitung.

Der zweimal pro Jahr tagende Fachbeirat setzt sich unter dem Vorsitz von Eva Nowotny, Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission, aus Vertretern fünf heimischer Ministerien, Kulturabteilungen aller Bundesländer sowie zehn Wissenschaftern aus verschiedenen Fachbereichen zusammen.

Ausdrucksformen als Kulturerbe

Insgesamt sind bisher 155 Staaten dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beigetreten.Auf der internationalen repräsentativen UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes stehen 257 immaterielle kulturelle Ausdrucksformen aus allen Weltregionen. Die weitaus meisten Einträge verzeichnet China, gefolgt von Japan und Südkorea.

Österreich ist auf dieser Liste mit den Elementen “Falknerei” und “Fasnacht in Imst – Schemenlaufen” vertreten. Über den Antrag zur Aufnahme der Klassischen Reitkunst der Spanischen Hofreitschule wird erst im Dezember entschieden.

(APA)

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