67,4 Prozent der Befragten waren dabei für ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie, 20,4 Prozent würden dies sogar “vehement” begrüßen.
Nur wenige lässt das Thema Rauchen kalt
Bei der Umfrage wurde die Meinung von über 1.000 Personen im Alter von 15 bis 81 Jahren eingeholt. 88,7 Prozent gaben dabei an, dass sie der Debatte in den Medien folgen, nur 2,1 Prozent ließ das Raucherthema vollkommen kalt. Die derzeitige Lösung, die von Lokalbetreibern hohe Investitionen bei unsicherer Rechtslage verlangt, fanden eindeutige 90,1 bedenklich.
Allerdings glaubten auch 85,9 Prozent nicht daran, dass es tatsächlich zu einem eindeutigen Verbot kommen wird, da der Staat wohl nicht auf die Steuereinnahmen verzichten wird.
Befürworter in der Minderheit
Die Rauch-Befürworter waren bei der Umfrage deutlich in der Minderheit. Gleich 76,1 Prozent sprachen sich dagegen aus, dass Raucher überall ihrem Laster frönen können sollen. 60,7 waren mehr oder weniger deutlich für ein generelles Qualmverbot an öffentlichen Orten. 83,8 fanden überhaupt, dass die Zeiten, da eine Zigarette ein cooles Lifestyle-Accessoire war, endgültig vorbei sind.
Rauchen: Geht es um persönliche Freiheit?
Der Frage “Manche sagen, Nicht-Rauchen bzw. Rauchen sei Teil der individuellen persönlichen Freiheit, das geht niemand etwas an” stimmten nur 11,2 Prozent zu. Beim Ruf nach einer Volksbefragung zum Rauchgesetz zeigten sich die Österreich gespalten: 45,9 waren dafür, 52,9 Prozent dagegen.
Von der EU, die ja deutlich schärfere Tabakbestimmungen durchsetzen will, wollten sich allerdings 65,2 Prozent keine Vorschriften machen lassen, sondern sahen die Nationalstaaten in der Pflicht.
(apa/red)