AA

Österreicher können selbst UNO-Migrationspakt "beitreten"

Online können die Österreicher ihre Sympathie für den Migrationspakt ausdrücken.
Online können die Österreicher ihre Sympathie für den Migrationspakt ausdrücken. ©APA/AFP/HAZEM BADER
Obwohl sich die Regierung gegen den UNO-Migrationspakt ausgesprochen hat, können die Bürger symbolisch dem Pakt beitreten.

Statt der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung können die österreichischen Bürger dem UNO-Migrationspakt “beitreten”. Der symbolische Beitritt als Statement gegen den Ausstieg der Regierung aus dem “Globalen Pakt für sichere, geordnete und geregelte Migration” ist im Rahmen einer Online-Kampagne des gemeinnützigen Vereins #aufstehn möglich.

Mehr als 50.000 Unterzeichner

“Die österreichische Bundesregierung tritt aus dem UNO-Migrationspakt aus. Damit lehnt sie grundlegende Menschenrechte ab und stellt sich zu (Ungarns Premier Viktor) Orban und (US-Präsident Donald) Trump an den rechten Rand der Weltgemeinschaft”, schreiben die Aktivisten auf ihrer Seite unter dem Titel “Wir unterzeichnen den Migrationspakt“. Bis am späten Donnerstagnachmittag hatten sich so gut 50.000 Personen zu dem UNO-Pakt bekannt.

Konstruktive Lösungen im Bereich Migration

Man wolle den Ausstieg nicht hinnehmen und “konstruktive und nachhaltige Lösungen im Bereich Migration”, lauten die zentralen Punkte der Online-Kampagne. #aufstehn will nach eigenen Angaben die zivilgesellschaftliche Partizipation fördern und mithilfe digitaler Technologien “Zugangsbarrieren zu politischen Prozessen abbauen und Mitbestimmung ermöglichen – damit die Themen, die vielen von uns schon lange unter den Fingernägeln brennen, endlich ins Licht der Öffentlichkeit und auf die politische Agenda kommen”.

(APA/red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Österreicher können selbst UNO-Migrationspakt "beitreten"
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen