Für das österreichische U21-Nationalteam stand heute das Duell gegen die Alterskollegen aus Deutschland auf dem Programm. Nur ein Sieg gegen den Turnierfavoriten konnte die Chance auf die Qualifikation für das Halbfinale am Leben halten.
Rückstand aus dem Nichts
Teamchef Werner Gregoritsch nahm im Vergleich zum Spiel gegen Dänemark insgesamt vier Umstellungen vor. Die ÖFB-Auswahl begann in Udine dann auch mutig, aus dem Nichts gingen die Deutschen dann aber in Front. Waldschmitz kam aus über 20 Metern Distanz zum Schuss und der landete unhaltbar für Keeper Schlager im Kreuzeck.
Verdienter Ausgleich
Diesen frühen Rückstand steckten die Österreicher allerdings rasch weg, zehn Minuten später gab es Elfmeter für das rot-weiß-rote Team. Der deutsche Torhüter Nübel streckte beim Herauslaufen auf einen langen Ball Kalajdzic mit dem Knie nieder, der Referee entschied auch nach Rücksprache mit dem VAR auf Strafstoß. Diesen verwertete Kevin Danso trocken zum verdienten Ausgleich.
Topchancen zur Führung
33 Minuten waren absolviert, da stand wieder der deutsche Schlussmann im Mittelpunkt. Denn gegen einen Kopfball von Kalajdzic aus kürzester Distanz bewahrte er seine Mannschaft mit einer Glanzparade vor dem Rückstand. Da dann vor der Pause auch ein sehr gut angetragener Schuss von Marco Friedl sein Ziel knapp verfehlte und ein weiterer Kopfball von Kalajdzic am Pfosten landete, ging es mit dem 1:1-Remis in die Kabinen.
Der Abschluss blieb auch nach Wiederbeginn das große Problem aus rot-weiß-roter Sicht. In Minute 57 konnte Balic alleine auf Nübel zulaufen, der Schalke-Keeper konnte aber zum wiederholten Male einen weiteren Gegentreffer verhindern.
So verstrichen die Minuten, ohne dass der eigentlich längst fällige Führungstreffer fallen sollte. Schlussendlich blieb es beim 1:1-Remis, die ÖFB-Elf konnte sich nicht für eine heute bemerkenswerte Leistung belohnen. Aus dem erhofften Halbfinaleinzug und dem damit verbundenen Fixticket für Olympia 2020 in Tokio wurde also leider nichts. Dennoch dürfen sich die Schützlinge von Werner Gregoritsch mit erhobenem Haupt vom Turnier in Italien verabschieden.
