Österreichs Filmkritiker haben am Freitagabend bereits zum 16. Mal die besten Kinowerke des Jahres ausgezeichnet. Zum besten Film 2018 wurde bei der Verleihung in Wien-Brigittenau Martin McDonaghs Tragikomödie “Three Billboards outside Ebbing, Missouri” gekürt. Der Preis als bester österreichischer Film ging indes an Christian Froschs Gerichtsdrama “Murer – Anatomie eines Prozesses”.
Das Siegertrio komplettiert Ruth Beckermann, deren Zeitessay “Waldheims Walzer” zum besten Dokumentarfilm 2018 gewählt wurde. Am Votum für den “Papierenen Gustl” beteiligten sich 75 österreichische Filmjournalisten aus allen Medienbereichen. Dabei standen 394 in den heimischen Kinos angelaufene Filme zur Auswahl. Der Papierene Gustl ist dabei eine symbolische Auszeichnung, der an die österreichischen Filmverleiher geht. Als Symbolfigur wurde eine Karikatur des amerikanischen Stummfilm-Regisseurs Malcolm St. Clair verwendet, dessen Bild auf der “Gustl-Urkunde” abgebildet ist.
(APA/Red)