Österreich mit verdientem Pflichtsieg gegen Nordirland
Nach der knappen 0:1-Niederlage gegen Gastgeber England ging es für das Österreichische Frauen-Nationalteam heute bei der EM gegen Nordirland. Gegen das praktisch nur aus Amateurinnen bestehende Team aus Nordirland standen Zadrazil und Co. dabei vor einem Pflichtsieg.
Und die Österreicherinnen legten von Beginn weg gleich gut los und kamen durch Billa in der 11. Minute zu ersten richtig guten Chance. In der 19. Minute war der Bann dann gebrochen, als die für die CoV-positive Wienroither in der Startelf stehende Schiechtl nach einem Puntigam-Freistoß aus kurzer Distanz auf 1:0 stellte. In weiterer Folge ging das Tempo bei hohen Temperaturen deutlich zurück - einzig ein Lattenschuss von Dunst brachte kurz vor der Pause noch einmal Gefahr für die Nordirinnen.
Nordirland hält dagegen
Zur Pause brachte Teamchefin Fuhrmann Georgieva und Feiersinger statt Schnaderbeck und Höbinger - dies wurde laut Sportdirektor Schöttel bereits vor dem Spiel so geplant. Doch die Österreicherinnen taten sich weiterhin schwer, gegen immer besser stehende Nordirinnen zu echten Chancen zu kommen. Die gefährlichste Aktion war ein Schuss von Dunst in der 64. Minute, der Burns fast durch die Finger rutschte. Auf der anderen Seite sorgten vor allem Standardsituationen immer wieder für etwas Gefahr vor dem Tor von Zinsberger.
Naschenweng mit Schlusspunkt
Die Österreicherinnen hatten aber großteils alles unter Kontrolle und sorgten durch eine schöne Einzelaktion der eingewechselten Naschenweng in der 88. Minute für den 2:0-Endstand. In der Nachspielzeit hatte Puntigam sogar noch die große Chance auf den dritten Treffer. Schlussendlich blieb es beim 2:0-Sieg, wodurch es am kommenden Freitag gegen Norwegen um den Aufstieg ins Viertelfinale geht.
(Red.)
