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Österreich holt sich 1,32 Milliarden an Staatsanleihen

Österreich will am Dienstag 1,32 Mrd. Euro aufnehmen.
Österreich will am Dienstag 1,32 Mrd. Euro aufnehmen. ©BilderBox/Symbolbild
Trotz der Osterfeiertage werden am Primärmarkt für Staatsanleihen der Eurozone in der Nachosterwoche bis zum 13. April große Volumina platziert. Vor allem Italien dürfte Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da die Risikoaufschläge zuletzt wieder deutlich angestiegen sind.

Am Anleihemarkt sollen im Laufe der Woche rund 14 Mrd. Euro angeboten werden, wie aus einer Vorschau des Bankhauses HSBC Trinkaus hervorgeht. Im Gegenzug stehen 16 Mrd. Euro zur Rückzahlung an. Den Auftakt machen am Dienstag die Niederlande und Österreich.

Das holländische Schatzamt will eine 2017 fällige Anleihe um bis zu 3,5 Mrd. Euro aufstocken und das ausstehende Volumen zweier Bundesanleihen mit Laufzeiten von fünf beziehungsweise zehn Jahren um 1,32 Mrd. Euro erhöhen. Österreich will über zwei Anleihenauktionen rund 1,32 Mrd. Euro frisches Kapital aufnehmen.

Fokus auf Italien

Die einzige neue Anleihe der Woche begibt die deutsche Finanzagentur in Form einer zehnjährigen Bundesanleihe über fünf Mrd. Euro. Zu guter Letzt wird Italien am Donnerstag aktiv. In welchem Umfang welche Anleihen aufgestockt werden, hat das Schatzamt noch nicht bekanntgegeben. Die Experten von HSBC rechnen mit etwa fünf Mrd. Euro. Neue Anleihen stehen aus Italien aber erst Ende Mai wieder auf der Agenda.

Am Geldmarkt treten zwar nur Frankreich und Italien auf, doch dürften es beide zusammen auf ein Volumen von immerhin 15 Mrd. Euro bringen. Zehn Mrd. Euro an Geldmarktpapieren werden in der kommenden Woche fällig.

APA

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