Beim Testspiel am 25. Todestag von Legende Ernst Happel gegen WM-Teilnehmer und zweifachen Weltmeister Uruguay coachte erstmals Neo-Teamchef Franco Foda die rot-weiß-rote ÖFB-Auswahl.
Sabitzer mit der frühen Führung
Der Start verlief aus österreichischer Sicht perfekt, denn nach nur fünf Minuten brachte Leipzig-Legionär Marcel Sabitzer sein Team mit 1:0 in Front. Die Vorlage zu diesem frühen Führungstor lieferte Schalke-Legionär Guido Burgstaller. Die Freude über das 1:0 hielt allerdings nicht lange an, denn nur vier Minuten später, schloss Superstar Cavani einen selbst eingeleiteten Angriff zum 1:1-Ausgleich ab.
Uruguay spielbestimmend
Von diesem Zeitpunkt an waren die Gäste aus Südamerika das klar spielbestimmende Team, bei Chancen von Urretaviscaya (28.), Arrascaeta (32./Stangenschuss) und Cavani (39.) hatten die ÖFB-Kicker Glück, die wirklich guten Chancen konnten von den “Urus” nicht zur Führung verwertet werden. Damit ging es mit dem aus heimischer Sicht doch recht glücklichen Spielstand von 1:1 in die Katakomben des Ernst-Happel-Stadions.
Schaub mit viertem Tor im sechsten Länderspiel
Nach Seitenwechsel kamen Arnautovic & Co zwar etwas besser ins Spiel, bei Offensivaktionen wurde aber weiterhin zu ungenau und fehleranfällig agiert. Allerdings ist auch zu erwähnen, dass man im Gegensatz zu den ersten 45 Minuten keine Großchancen des Gegners mehr zuließ. Es lief bereits die Schlussphase im letzten Länderspiel des Jahres, da trat der mittlerweile eingewechselte Louis Schaub einen Freistoß in Nähe der Seitenlinie. Der Rapidler trat die Kugel ins Zentrum, dort kam kein Akteur an das runde Leder und dieses landete schlussendlich hinter der Linie – 2:1 für Österreich.
Uruguay erhöhte nach dem neuerlichen Rückstand die Offensivbemühungen wieder, der Ausgleich sollte allerdings nicht mehr gelingen. Am Ende gewann die ÖFB-Auswahl gegen den WM-Teilnehmer Uruguay mit 2:1 und damit beendet Österreich das Länderspieljahr mit einem Prestigeerfolg. Für Franco Foda beginnt die Teamchef-Ära damit zumindest mit einem überaus erfreulichen Resultat, was die Leistung der ÖFB-Teamkicker betrifft, ist allerdings auf jeden Fall noch Luft nach oben.