Deshalb fordert Teamchef Marcel Koller von seinen Schützlingen ein engagiertes Auftreten. “Es ist wichtig, dass wir die Partie hundertprozentig konzentriert angehen. Wir dulden keine Schlampigkeiten und Unkonzentriertheiten. Die Spieler sind gefordert, mit dem entsprechenden Fokus ins Match zu gehen”, betonte der Schweizer.
Koller fordert vollen Einsatz
Sollte doch der Schlendrian Einzug halten, drohen drastische Konsequenzen. “Wenn ich spüre, es will einer nicht, schieße ich ihn übers Dach”, erklärte Koller. “Das ist ein wichtiges Spiel, kein Auslaufspiel, das wir locker angehen können.”
Schon vor dem letzten WM-Qualifikationsmatch zog der Schweizer eine kleine Bilanz. “Im taktischen Bereich ist viel aufgegangen, im spielerischen Bereich haben wir einen Schritt gemacht.” Auch in punkto Defensive sei man vorangekommen. “Leider haben wir das in der zweiten Hälfte gegen Schweden nicht mehr konsequent umgesetzt. Wenn man bei einer Endrunde dabei sein will, darf man sich aber auch für 15 oder 20 Minuten keinen Durchhänger erlauben.”
Kollers Zukunft noch ungeklärt
Ob diese Aussagen schon seinem Abschiedsresümee gleichkamen, wollte Koller nicht verraten. “Ich lasse mich nicht unter Druck setzen”, sagte der Schweizer, als er zu seiner Zukunft befragt wurde, und wollte auch nicht beantworten, in welchem Zeitrahmen er seine Entscheidung trifft.
Sicher ist nur, dass der angeblich vom 1. FC Nürnberg umworbene Trainer nicht unmittelbar nach dem Färöer-Match bekannt gibt, ob er beim ÖFB bleibt oder sich verabschiedet.
(APA)