Nach dem mühsamen Pflichtsieg in Moldawien war das ÖFB-Team heute beim Gastspiel in Israel auf die nächsten Punkte aus. Mit Philipp Mwene gab es einen Startelf-Debütanten.
Effiziente Israelis bestrafen ÖFB-Elf für Fehler
Die Partie begann munter, Baumgartner fand auch die erste Gelegenheit vor, der Versuch des Offensivspielers wurde allerdings geblockt. Nur kurze Zeit später durften dann allerdings die Gastgeber jubeln. Österreich konnte niht klären, Solomon düpierte Schöpf und versenkte die Kugel sehenswert zur frühen Führung für Israel.
Die Antwort der rot-weiß-roten Elf ließ nicht lange auf sich warten, Laimer traf nach acht Minuten zum vermeintlichen Ausglech, der VAR schaltete sich aber ein und es wurde auf Handspiel entschieden - der Treffer zählte nicht.
Nach 20 Minuten sollte es noch schlimmer kommen, einen Ballverlust nutzten die Schützlinge vom österreichischen Teamchef Ruttensteiner eiskalt aus. Dabbur musste nach einem Stanglpass nur noch den Fuß hinhalten und vollenden - 2:0.
In dieser Tonart sollte es weitergehen, Israel blieb gnadenlos effizient. Während die Österreicher in Person von Arnautovic, Baumgartner und Schöpf zum Teil gute Chancen vorfanden, traf auf der Gegenseite Zahavi sogar zum 3:0 (33.).
Erst drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff durften die Österreicher endlich über einen Treffer jubeln. Baumgartner verkürzte zum 1:3-Pausenstand aus Sicht der ÖFB-Elf.
Anschlusstreffer lässt Hoffnung nur kurz aufleben
Zehn Minuten nach Wiederbeginn verkürzte dann Arnautovic sogar auf 2:3, die Freude darüber hielt allerdings nicht allzu lange. Es war nicht ganz eine Stunde absolviert, da war es der frühere Österreich-Legionär Weissmann nach einem neuerlichen unnötigen Ballverlust, der auf 4:2 stellte.
In weiterer Folge kam die rot-weiß-rote Auswahl auch nicht mehr zu vielen Gelegenheiten wie zuvor und so besorgte Zahavi mit seinem Treffer in Minute 90 den 2:5-Endstand. Diese bittere Niederlage bedeutet im Kampf um Gruppenplatz zwei einen herben Rückschlag. Israel agierte überaus effizient und bestrafte österreichische Fehler eiskalt. Am Dienstag steigt das Heimspiel gegen Schottland.
