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Ölpreise neben Ukraine-Krieg von weiteren Entwicklungen beeinflusst

Die Ölpreise gaben am Montag deutlich nach.
Die Ölpreise gaben am Montag deutlich nach. ©AP (Sujet)
Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn auf hohem Niveau deutlich nachgegeben. Neben dem Ukraine-Krieg gibt es derzeit zwei weitere Einflussfaktoren.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Montag in der Früh 116,50 US-Dollar (105,89 Euro). Das waren 4,15 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 4,21 Dollar auf 109,69 Dollar.

Auf und Ab bei Ölpreisen geht weiter

Beeinflusst wurden die Preise durch zwei Entwicklungen. So hat China die Finanzmetropole Shanghai wegen eines Corona-Ausbruchs in einen Teillockdown geschickt. Derartige Ausgangssperren in Millionen-Metropolen lasten regelmäßig auf der Konjunkturentwicklung und der Ölnachfrage der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.

Darüber hinaus haben die jemenitischen Huthi-Rebellen eine mehrtägige Feuerpause gegenüber Saudi-Arabien angekündigt. In den vergangenen Tagen hatten Angriffe auf saudische Ölanlagen immer wieder Sorgen über die ohnehin angespannte Erdölversorgung hervorgerufen. Die Lage am Ölmarkt gilt seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine als kritisch, da mit Russland einer der größten Ölförderer der Welt scharfen Sanktionen ausgesetzt ist.

(APA/Red)

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