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Ölpreise diese Woche gefallen - aber keine Entwarnung am Markt

Das Angebot am Ölmarkt gilt weiterhin als knapp.
Das Angebot am Ölmarkt gilt weiterhin als knapp. ©APA/HELMUT FOHRINGER
In dieser Woche sind die Ölpreise deutlich gefallen und haben mehrmonatige Tiefstände markiert, von Entwarnung kann am Ölmarkt aber keine Rede sein.

Ölpreise am Freitag leicht gestiegen

Die Ölpreise sind am Freitag nach den zuletzt deutlichen Rückgängen wieder leicht gestiegen. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 94,53 US-Dollar. Das waren um 41 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung stieg um 51 Cent auf 89,05 Dollar.

Rezessionssorgen ließen Ölpreise zuletzt fallen

In dieser Woche sind die Ölpreise deutlich gefallen und haben mehrmonatige Tiefstände markiert. Verglichen mit dem Jahresanfang liegen die Preise zwar immer noch klar höher. Von ihren Höchstständen, die sie zu Beginn des Ukraine-Kriegs markiert haben, sind sie aber weit entfernt. Wesentlicher Grund sind Rezessionssorgen, die unter anderem auf die straffere Geldpolitik vieler Zentralbanken zurückgehen.

Angebot am Ölmarkt weiterhin knapp

Von Entwarnung kann am Ölmarkt aber keine Rede sein. Das Angebot gilt weiterhin als knapp, nicht zuletzt aufgrund der scharfen Sanktionen überwiegend westlicher Länder gegen den großen Ölproduzenten Russland. In dieser Woche hat sich der mächtige Ölverbund OPEC+ zwar zu einer leichten Anhebung seiner Fördermenge ab September entschlossen. Zugleich warnten die Förderländer aber vor geringen freien Kapazitäten.

(APA/Red)

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