Am ersten Tag der Öffnung nach dem Corona-Lockdown sieht die Bundesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetikerinnen und Masseure, die Lage positiv: "Es läuft gut an, der Start ist gutgegangen", sagte Dagmar Zeibig auf APA-Anfrage. "Die Menschen haben große Sehnsucht nach Berührung." Die Terminkalender der körpernahen Dienstleister seien voll.
Kunden wegen der Tests teilweise skeptisch
Sie sei der Regierung sehr dankbar, dass sie die diesen "Lock-up" möglich gemacht habe und auch den Ländern, dass diese die Testmöglichkeiten ausgebaut haben. Auch bei den gewerblichen Masseuren, Kosmetikern, Nagelstudios, Fußpflegern, Piercern und Tätowierern gebe es große Nachfrage, auch wenn manche der Kunden noch wegen der Tests skeptisch seien.
Für den Besuch muss die Kundschaft einen negativen Coronatest vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Als Test-Bestätigung gelten nur die Ergebnisse von offiziellen PCR- oder Antigen-Tests, Selbsttests inklusive Schultests sind laut Gesundheitsministerium nicht gültig.
Zwei Berufsgruppen der Innung durften auch im Lockdown arbeiten
Von den 24.000 Mitgliedern der Innung durften zwei Berufsgruppen auch im Lockdown arbeiten: Die freiberuflichen Heilmasseure nach ärztlicher Verordnung und in Ausnahmefällen die Fußpfleger, die Diabetiker und Kunden mit akuten Beschwerden behandeln konnten. Bei beiden gab es im Lockdown nach Angaben von Zeibig keine einzige Clusterbildung.
In der Branche gebe es höchste Hygienestandards, und nun auch die Testpflicht. "Die Kunden sind bei uns sicher", beteuert Zeibig. Natürlich sollte man einen Termin nicht wahrnehmen, wenn man irgendwelche Symptome einer Infektion verspüre.
(APA/Red)