Das gab die Wiener FPÖ am Freitag in einer Aussendung bekannt. Einen Termin für den Sonderlandtag wegen der Öffi-Tarif-Erhöhung ab 1. Juli 2013 gibt es noch nicht. Rot-Grün, so beklagte Rathaus-Klubchef Johann Gudenus, ziehe die Gebührenschraube unbarmherzig weiter an.
FPÖ gegen Erhöhung der Öffi-Tarife
Besonders die Wiener Linien und andere “von der SPÖ ausgelagerten und damit der Kontrolle durch Gemeinderat und Landtag entzogenen Unternehmen” würden ein Inkasso betreiben, das schlicht unmenschlich sei. “Wenn man etwa die Zwangszuschüsse der Steuer- und Gebührenzahler an die Wiener Linien auf die 500.000 Jahreskarten-Besitzer aufteilt, dann kostet das viel bejubelte 365 Euro-Ticket in Wahrheit stolze 1.845 Euro”, rechnete Gudenus vor. “Aber auch die wenigen noch im Magistrat verbliebenen Bereiche wie Müll oder Wasser tragen ihren Anteil dazu bei, dass den Bürgern kaum noch Luft zum Atmen bleibt”, befand der blaue Klubchef.
Die Preiserhöhung der Tickets im Überblick:
Einzelfahrschein ab 1. Juli 2013: 2,10 Euro statt 2,00 Euro
Wochenkarte ab 1. Juli 2013: 15,80 Euro statt 15,00 Euro
Monatskarte ab 1. Juli 2013: 47,00 Euro statt 45,00 Euro
Jahreskarten-, Seniorenjahreskarten-, Top-Jugendticket- und Studententicket-Preise sollen vorerst nicht angehoben werden.