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ÖFB-Team fertigte Färöer in WM-Quali 6:0 ab

Jubel bei den Torjägern
Jubel bei den Torjägern
Österreichs Fußball-Team hat in der WM-Qualifikation gegen die Färöer die Pflichtaufgabe erfüllt. Die Truppe von Teamchef Marcel Koller feierte am Freitag einen souveränen 6:0-Heimsieg und tankte damit Selbstvertrauen vor dem Auswärtsspiel am Dienstag in Dublin gegen Irland. Tabellenführer in Gruppe C bleibt Deutschland nach einem 3:0 in Kasachstan, Schweden und Irland trennten sich 0:0.


Ein Held des Abends im Happel-Stadion war Philipp Hosiner mit seinen Treffern in der 8. und 20. Minute, die weiteren Tore steuerten Andreas Ivanschitz (28.), Zlatko Junuzovic (77.), David Alaba (78.) und György Garics (82.) bei. Dabei war Hosiner ursprünglich gar nicht für die Startformation vorgesehen gewesen – der Austrianer rutsche lediglich wegen einer Verletzung von Marc Janko beim Aufwärmen in die Anfangself.

Der Burgenländer drückte der Partie von Anpfiff weg seinen Stempel auf. Bereits nach 38 Sekunden scheiterte Hosiner nach Junuzovic-Pass am Färöer-Goalie Gunnar Nielsen, in der 6. Minute fand der Stürmer mit einem Volley nach Vorlage von Alaba ebenfalls in Nielsen seinen Meister.

Zwei Minuten später aber war der Bann gebrochen: Christian Fuchs spielte einen scharfen Querpass zur Mitte, Hosiner übernahm den Ball direkt und stellte auf 1:0. In der 13. Minute kam der 23-Jährige nach einem Laufduell mit Rogvi Baldvinson im Strafraum zu Fall, anstelle eines Elfmeters gab der ukrainische Schiedsrichter Oleksandr Derdo allerdings wegen einer angeblichen Schwalbe Gelb für den ÖFB-Spieler.

Davon unbeeindruckt erhöhte Hosiner in der 20. Minute auf 2:0. Nach einem Fehler von Odmar Faerö überspielte er Nielsen und schoss trocken ein. Danach hatte Junuzovic in der 23. und 24. Minute die Gelegenheit auf das 3:0, ehe Ivanschitz für klare Verhältnisse sorgte. Der Mainz-Legionär war mit einem Schlenzer aus rund 20 Metern erfolgreich.

Im Finish legten die Österreicher noch einmal einen Gang zu und machten den Kantersieg perfekt. Junuzovic versenkte in der 77. Minute den Ball von der Strafraumgrenze im langen Eck, eine Minute später flanke Hosiner auf den eingewechselten Andreas Weimann, der per Kopf für Alaba ablegte – der Bayern-Profi zog direkt ab und stellte auf 5:0. Für den Endstand sorgte Garics mit einem haltbaren Distanzschuss in der 82. Minute.

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