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ÖFB: Erst neue Struktur, dann Namen

Schwarzach - Mit einer ersten, konstituierenden Sitzung hat der Wahlausschuss für den "ÖFB neu" seine Arbeit aufgenommen. Mit dabei ist der VFV-Präsident Dr. Horst Lumper.

Dabei wurde der Salzburger Landespräsident Dr. Herbert Hübel zum Vorsitzenden und Dr. Leo Windtner zum Stellvertreter gewählt. Der Wahlausschuss setzt sich aus den neun Präsidenten der Landesverbände sowie dem BL-Präsidenten Martin Pucher zusammen. Zeit bleibt bis zum 28. Februar, denn da soll der Nachfolger des ÖFB-Präsidenten Friedrich Stickler anlässlich der außerordentlichen Hauptversammlung gewählt werden.

Namen wurden am Mittwoch in Wien nur am Rande diskutiert, im Mittelpunkt stand das Thema Struktur. Dieser Arbeitsgruppe im Rahmen der ÖFB-Zukunftswerkstätte steht mit Dr. Horst Lumper ja der Vorarlberger Landeschef vor. „Wir haben diesen Themenbereich vorgezogen, um schon vor der Wahl klare Strukturen zu haben.” Laut Lumper sind es zwei Überlegungen, die es zu diskutieren gibt. Einerseits ein hauptamtlicher Präsident, wobei dann auch zu klären wäre, wem dieser neue Chef Rechenschaft ablegen müsste. Zudem müsste die Art der Bezahlung und in weiterer Folge auch die Rolle des Generalsekretärs bestimmt werden.

In Betracht kommt jedoch auch eine Mischform, die eine Aufwandsentschädigung für den Präsidenten vorsieht sowie die Landeschefs in die Entscheidungen mit einbindet. Schon bis zum 19. Dezember, der zweiten Sitzung des Wahlausschusses, soll diese Frage endgültig geklärt sein. Eine durchaus mögliche Form, zumal die Landespräsidenten auch in der Vergangenheit immer gerne ein Wörtchen mitgeredet haben.

Eine wichtige Rolle hat nun Vorarlbergs Verbandschef Dr. Lumper. Er soll dem Fußballbund eine neue, zukunftsorientierte Struktur verpassen. Aus diesem Grund hat der Bregenzer Jurist mit Martin Keßler (Chef der Sportabteilung des Landes), zwei Universitätsprofessoren sowie dem steirischen Landespräsidenten DDr. Gerhard Kapl und dem Tiroler Verbandschef, dem Juristen Dr. Josef Geisler, namhafte Leute in die Arbeitsgruppe berufen.

„Wir wollen dem Fußballbund ein modernes Gesicht verpassen. Deshalb wurde gestern auch kein Name diskutiert”, so Lumper. Gespräche mit möglichen Kandidaten wird Salzburgs Herbert Hübel führen.

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