Bevor es für das österreichische Nationalteam am Dienstag mit dem wichtigen Spiel in der EM-Qualifikation bei den Schweden so richtig ernst wird, testete die Rangnick-Elf in Linz gegen die Republik Moldau.
Der 65jährige Teamchef gab dabei erwartungsgemäß einigen Akteuren aus der zweiten Reihe die Chance sich zu zeigen. Zudem stand mit David Schnegg ein Debütant in der Startelf, zugleich war der Sturm-Spieler der Einzige aus der heimischen Liga.
Frühes Gegentor
Im Tor begann Daniel Bachmann und der Keeper hatte einen denkbar schlechten Einstand. Nach einem Rückpass von Danso verstolperte der Watford-Legionär die Kugel, Damascan bedanke sich und schob zum 0:1 ein (3.).
Die Leistung der rot-weiß-roten Auswahl in den ersten 45 Minuten ist mit einem Wort zu beschreiben: Enttäuschend! Die Österreicher konnten viel zu selten für gute Offensivaktionen sorgen, die besten Gelegenheiten fanden Onisiwo (10.) und Seiwald kurz vor der Pause vor (44.).
Gregoritsch trifft
Nach Wiederbeginn kam die ÖFB-Elf nicht nur mit teilweise neuem Personal aufs Feld (Alaba, Arnautovic, Baumgartner und Schlager), sondern auch mit deutlich mehr Schwung. Dies resultierte im raschen Ausgleichstreffer durch Gregoritsch (50.).
Und auch wenn die Leistung in Halbzeit zwei deutlich positiver zu bewerten ist, so gelang es den Österreichern zu wenig, zwingende Aktionen zu kreieren. Ein Pfosten-Schuss des mittlerweile ebenfalls eingewechselten Sabitzer nach dem schönsten Angriff der ganzen Partie war die beste Chance auf den Führungstreffer (72.). Fast im direkten Gegenzug hätten aber die Gäste beinahe auf 1:2 gestellt, Postolachi lief alleine auf Bachmann, setzte den Ball aber knapp neben den Pfosten.
So blieb es am Ende beim doch enttäuschenden 1:1-Unentschieden gegen den großen Underdog aus der Republik Moldau. Im Hinblick auf das Duell mit den Schweden am Dienstag wird eine Leistungssteigerung unumgänglich sein, um in Solna zu punkten.