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ÖFB-Cup: Großclubs vor Auftakt gewarnt

Die großen Clubs treten an den kommenden Tagen die erste Runde des Cups an.
Die großen Clubs treten an den kommenden Tagen die erste Runde des Cups an. ©sport-pictures.org
Österreichs Fußball-Saison startet von Freitag bis Sonntag mit den 32 Erstrundenpartien des ÖFB-Cups. Sensations-Titelverteidiger FC Pasching ist in Salzburg beim ebenfalls in der Regionalliga beheimateten TSV St. Johann/Pongau gefordert.

Die zehn Oberhaus-Vereine sind nicht zuletzt aufgrund der Paschinger Überraschungen im vergangenen Cupbewerb gewarnt. Zum Auftakt sind die “Großen” gegen Teams aus der Regional- sowie der Landesliga gefordert.

Austria Wien trifft auf Oberwart

Meister und Rekord-Cupsieger Austria absolviert das erste Pflichtspiel unter Neo-Coach Nenad Bjelica im Burgenland gegen Oberwart. “Alleine aufgrund der tollen Cup-Bilanz der Austria sind wir verpflichtet, diesen Bewerb sehr, sehr ernst zu nehmen. Für uns ist es so wichtig wie ein Ligamatch”, versicherte der Kroate. Bjelica wünscht sich alleine schon deshalb einen Erfolg, um vor der offiziellen Saisonstartparty mit den Fans am Sonntag (Test gegen Everton um 17 Uhr) für gute Laune zu sorgen.Roman Kienast und Tomas Simkovic (beide rekonvaleszent) fallen aus. Bjelica möchte in Oberwart, wo die Austria bereits vor einem Jahr in Runde eins gastierte und 3:1 gewann, seine bestmögliche Elf aufbieten. Personalrotationen will er im Cup erst in den intensiven Wochen mit Liga und Europacup vornehmen.

Rapid Wien gegen LASK Linz im Cup

Die möglicherweise unangenehmste Aufgabe wartet auf Rapid, der Rekordmeister muss nicht einmal 45 Stunden nach dem Testspielschlager gegen Paris Saint Germain beim LASK bestehen. “Das wird ein hartes Stück Arbeit”, meinte Rapid-Coach Zoran Barisic vor der Partie gegen die Linzer, die von Ex-Austria-Trainer Karl Daxbacher betreut werden.

Wie die Austria und Rapid stand auch Salzburg im jüngsten Cupbewerb auf der Abschussliste des Sensationsteams Pasching. Diese Saison will sich Red-Bull-Trainer Roger Schmidt von keinem “Kleinen” blamieren lassen. In Oberösterreich möchte der Deutsche mit St. Florian kurzen Prozess machen: “Wir gehen topvorbereitet in dieses Spiel. Wir nehmen den Gegner hundert Prozent ernst. Wir wollen bereits in diesem Spiel ein deutliches Signal senden und in die nächste Runde aufsteigen.” Verletzungsbedingt fehlen den Salzburgern Isaac Vorsah, Valentino Lazaro, Dusan Svento, Rodnei und Franz Schiemer.

SV Ried in der ersten Runde gegen SC Bregenz

Traditionell eine Macht im Cup ist die SV Ried, der Cupsieger der Jahre 1998 und 2011. Seit dem Wiederaufstieg 2005 waren die Oberösterreicher stets zumindest im Viertelfinale, zuletzt stand man sogar viermal in Serie mindestens im Halbfinale. Diesmal wartet zum Auftakt SC Bregenz. “Wenn man als Bundesligist gegen einen Regionalligisten spielt, dann muss der Anspruch natürlich sein, dass man eine Runde weiter kommt. Wir müssen den Aufstieg schaffen, egal wie”, erklärte Ried-Trainer Michael Angerschmid.

Slobodan Grubor, der neue Trainer des WAC, hofft, dass in Schwaz die Gratwanderung inmitten der intensiven Vorbereitungseinheiten gelingt. “Wir arbeiten derzeit im Training sehr hart, wollen aber ich im Cup weiterkommen. Dieser Bewerb hat dieselbe Priorität wie die Liga”, sagte Grubor.

Weitere Paarungen in der 1. Cup-Runde

Wr. Neustadts Trainer Heimo Pfeifenberger ist angesichts des voll entbrannten Kampfs ums Leiberl in seiner Truppe hoch zufrieden. “Bei uns hat keiner einen Freibrief. Die Kaderqualität liegt eng beisammen, das ist sehr gut für den Konkurrenzkampf”, sagte Pfeifenberger vor der Pflichtübung gegen den in der Burgenlandliga spielenden ASV Draßburg.

Wacker-Innsbruck-Trainer Roland Kirchler macht Wolfgang Schober zum Cup-Tormann, in Allerheiligen werden die Innsbrucker auch “auf der einen oder anderen Position etwas ausprobieren”. “Wir werden aber nicht zu viel experimentieren, das wäre auch respektlos”, meinte Kirchler. Die Admira ist beim Debüt von Trainer Toni Polster in Seekirchen zu Gast, Grödig muss im Derby zur Salzburger Austria und Sturm Graz bekommt es in der Bundeshauptstadt mit dem SC Team Wiener Linien zu tun.

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