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ÖFB-Cup: Austria schaffte nach Anlaufproblemen souveränen Sieg

Ein erfolgreicher Tag für die Austria gegen den SV Oberwart.
Ein erfolgreicher Tag für die Austria gegen den SV Oberwart. ©APA
Die Austria hat am Samstag die Auftakthürde im österreichischen Fußball-Cup recht deutlich übersprungen. Der Rekord-Cupsieger aus Wien setzte sich im Burgenland gegen den tapferen Regionalligisten SV Oberwart 3:1 (1:0) durch.
Austria gegen SV Oberwart: Bilder vom Spiel

Nach kleineren Anlaufproblemen sorgten Treffer von Tomas Jun (45+1., 58.) und Marko Stankovic (60.) noch für klare Verhältnisse, für die Hausherren traf im Finish Daniel Seper (87.).

 

Beim Pflichtspieldebüt von Neo-Trainer Peter Stöger stand Pascal Grünwald im Tor. Ob er oder Heinz Lindner kommende Woche beim Bundesliga-Auftakt die Nummer eins ist, ist aber noch offen. Bei strömendem Regen in Oberwart tat sich die Austria fast eine Spielhälfte lang schwer, entscheidende Akzente zu setzen.Erst das Führungstor durch Jun nach Querpass von Markus Suttner sorgte für Erleichterung beim 27-fachen Cup-Triumphator. Das 2:0 (58.) war eine Kopie des ersten Tores, nach Hereingabe von Suttner war Jun zur Stelle. Der eingewechselte Stankovic stellte mit einem schönen Volleyschuss aus 16 Metern auf 3:0 (60.) und machte endgültig alles klar. Im Finish traf Seper aus kurzer Distanz zum Ehrentreffer für Oberwart (87.).

Sieg für den WAC in Wien

Einen 8:1-(5:0)-Kantersieg feierte Bundesliga-Aufsteiger WAC in Wien gegen SC Ostbahn XI. Eine Woche vor dem Oberhaus-Debüt fegten die Kärntner über den Regionalligisten hinweg und zeigten sich gut in Schuss. Mehr Mühe hatte Mattersburg. Der Bundesligist feierte beim Regionalliga-Club DSV Leoben einen 3:1-(1:0)-Sieg, fixierte das Weiterkommen aber erst spät.

Beim Stand von 0:1 – Patrick Bürger traf per Freistoß (38.) – schöpften die Hausherren nach dem Gelb-Rot-Ausschluss für den Mattersburger Manuel Prietl (48.) wieder Hoffnung. Gleich mit dem folgenden Angriff erzielten die Burgenländer aber durch Alois Höller das 2:0 (50.).

Mit einem Mann mehr gelang den immer offensiver werdenden Steirern dann nach einem schönen Konter und einem satten Schuss des jungen Neuzugangs Mario Giermair aber doch der Anschlusstreffer (64.) zum 1:2. In der Folge waren die Hausherren dank einiger sehr guter Chancen, darunter einem Stangenschuss von Markus Briza, dem Ausgleich näher als die Mattersburger der Entscheidung. Erst durch einen Konter und einen Treffer des eingewechselten Michael Mörz (90.) gelang dem Favoriten dann das dritte Tor.

Misserfolg für den SKN St. Pölten

Der SKN St. Pölten reiste nach Bad Vöslau, um seine schwarze Cup-Serie zu beenden. Stattdessen setzte es für den Erste-Liga-Club mit einem 0:1 (0:1) gegen den Landesligisten die nächste Blamage. Seit 2009 ist die Truppe aus der Landeshauptstadt somit schon zum vierten Mal in Serie gleich in Runde eins gescheitert. Einem 2:3 gegen BW Linz (Regionalliga Mitte), 0:1 gegen Vorwärts Steyr (OÖ Landesliga) und 2:3 gegen Götzendorf (NÖ Landesliga) folgte nun das Scheitern in Bad Vöslau.

Die Überraschung perfekt machte Armin Paradeisz mit seinem Goldtor in der 28. Minute. Nach einem 35-Meter-Freistoß von Christian Wittmann an die Latte war Paradeisz per Kopf zur Stelle. St. Pölten musste vor 250 Zuschauern ab der 52. Minute in Unterzahl spielen, da Tormann Christoph Riegler nach einer Tätlichkeit die Rote Karte sah.

Bei Bad Vöslau freute sich ein cuperfahrener Trainer über die Überraschung. Die Gelb-Blauen werden von Wilhelm Kreuz betreut, unter dem 1991 der Zweitligist Stockerau sensationell das Finale gegen Rapid 2:1 gewann. Vor St. Pölten hatten sich mit Horn, Blau-Weiß Linz und der Vienna am Freitag bereits drei Erstligisten gleich in der Auftaktrunde aus dem Cup verabschiedet.

(APA)

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