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ÖEHV-Teamchef Ratushny erhofft sich mehr Konstanz

Jubeln konnten die Österreicher nur über das 1:1
Jubeln konnten die Österreicher nur über das 1:1
Zwei echte Standortbestimmungen standen für die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft vor der Abreise zur WM ab Freitag in Prag auf dem Programm. Der erste Test brachte Teamchef Daniel Ratushny klare, aber auch wenig überraschende Aufschlüsse. Gewöhnung an das höhere Tempo, Respekt ablegen und Konstanz sind gefordert.


“Es ist das gleiche Spiel, nur schneller”, sagte Ratushny nach der 1:4-Niederlage am Dienstag gegen die USA und vor der abschließenden Generalprobe am (heutigen) Mittwoch (19.00 Uhr/live ORF Sport+) gegen WM-Favorit Kanada. Zwei Drittel lang hat das ÖEHV-Team nicht zuletzt dank eines sehr starken Torhüters Rene Swette mitgehalten, ehe das mit elf NHL-Spielern angereiste US-Team mit drei Treffern im Schlussdrittel das Spiel für sich entschied.

“Wir waren 40 Minuten gut, aber in den letzten 20 Minuten nicht gut genug. Wir brauchen dieses Niveau über 60 Minuten”, analysierte Ratushny. Zudem sind sechs Strafen gegen solche Gegner zu viel, kosten sehr viel Kraft und führen gegen Top-Teams oft zu Gegentoren. “Im letzten Drittel haben wir gemerkt, dass wir schon müde waren”, bemerkte Swette, der einem besseren Ergebnis nachtrauerte: “1:4 ist bitter, wir haben uns besser verkauft.”

Für einigen offensiven Wind und dem einzigen Treffer hat vor allem die erste Linie mit NHL-Stürmer Michael Raffl als Center sowie Brian Lebler und Rafael Rotter an den Flügeln gesorgt. “Mit Michi zu spielen ist super, er hat viel Speed. Und Brian ist ein Sniper der Extraklasse”, freute sich Rotter. Dass die Abstimmung nach nur vier gemeinsamen Einheiten und im ersten Spiel noch verbesserungsfähig ist, sei zu erwarten gewesen. Aber “am wichtigsten ist, das wir uns an den Speed gewöhnen”, sagte Rotter.

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