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ÖBB und Asfinag implementieren neues Vergabesystem

Die ÖBB und die Asfinag stellen auf ein neues System um.
Die ÖBB und die Asfinag stellen auf ein neues System um. ©APA (Sujet)
Ab Montag kommt bei ÖBB und Asfinag eine neue digitale Vergabeplattform namens Provia zum Einsatz, womit den Lieferanten mehr Transparenz und Effizienz geboten und Vergabeabläufe beschleunigt werden sollen. "Provia", eine Eigenentwicklung der beiden staatlichen Infrastrukturanbieter, löst die alten Systeme ab. Gekostet hat die Neuheit einen sechsstelligen Eurobetrag.

Die Rechtssicherheit wird durch die digitale Signatur gewährleistet. Auf “provia.at” gibt es eine eigene Videoanleitung zur Handhabe, weniger digital versierte Personen können auch eine Hotline anrufen. Mit “Provia” soll es auch Kleinbetrieben erleichtert werden, an den Ausschreibungen von ÖBB und Asfinag teilzunehmen. Obendrein dient “Provia” als interne Bestellplattform für die ÖBB-Bediensteten – vom Textmarker bis zur Dienstuniform.

ÖBB und Asfinag bekommen neue Vergabeplattform “Provia”

“provia.at” wird nun schrittweise implementiert, die Arbeiten starteten bereits im Oktober.

Auf dem Portal vergeben die ÖBB jährlich Aufträge von rund 2,5 Mrd. Euro, bei der Asfinag ist es eine Milliarde. Bei öffentlichen Aufträgen gilt ab 1. März das Bestbieter- anstatt des Billigbieterprinzipes, Asfinag und ÖBB waren hier Vorreiter und sind mit ihren bisherigen Erfahrungen sehr zufrieden. Einen Bietersturz, also dass die Platzhirschen plötzlich nicht mehr zum Zug gekommen seien, hat es laut Alexander Walcher, Chef der Asfinag BauManagement GmbH, nicht gegeben.

(apa/red)

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