AA

ÖBB setzen mit Wasserkraft und Sonnenenergie auf nachhaltige Mobilität

Fotocredit Hauptbahnhof / Zug: © ÖBB/Roman Bönsch
Fotocredit Hauptbahnhof / Zug: © ÖBB/Roman Bönsch
Bahnfahren ist die klimafreundlichste Art zu reisen – als Vorreiter bei umweltfreundlicher Mobilität setzen die ÖBB auf den Einsatz modernster Technologien und leisten so einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit

Die Bahn ist das mit Abstand umweltfreundlichste öffentliche Verkehrsmittel, denn Bahnfahren entlastet die Umwelt, schont Ressourcen, spart Energie und verursacht einen vergleichsweise geringen CO2-Ausstoß. Dadurch sparen die ÖBB-Verkehrsleistungen auf der Schiene Österreich pro Jahr mehr als drei Millionen Tonnen CO2-Emissionen.

Die ÖBB leben Klimaschutz
Die ÖBB sehen es als ihre Aufgabe Mobilität leistbar zu machen. Ebenso wichtig ist es jedoch mit Mobilität aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Denn als größter Mobilitätsanbieter und Transportdienstleister und als einer der größten Arbeitgeber Österreichs tragen die ÖBB ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung. Diese übernimmt das Unternehmen mit nachhaltigen Mobilitätsangeboten, effizienten Strukturen und verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen.

Klimafreundlich und sauber unterwegs mit den ÖBB
Als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel ist die Bahn – gemessen an CO2-Emissionen – 14-mal klimafreundlicher als ein durchschnittlicher Pkw und 40-mal klimafreundlicher als ein Flugzeug. Auch der Postbus ist 2,3-mal sauberer unterwegs als ein herkömmlicher Pkw. Den höchsten CO2-Vorteil gibt es beim Güterverkehr: Jede Tonne Fracht auf der Schiene verursacht etwa 15-mal weniger Treibhausgasemissionen als ihr Transport mit einem durchschnittlichen Lkw.

Ein bedeutender Aspekt der Nachhaltigkeit kommt beim Bahnverkehr der Elektrifizierung – dem Antrieb von Triebfahrzeugen und Lokomotiven mit Strom – zu. Waren 1925 erst 6,5 Prozent des österreichischen Gleisnetzes elektrifiziert sind es heute schon rund 75 Prozent. Die ÖBB legen bereits 90 Prozent ihrer Schienenwege unter Strom zurück. Rund 92 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern, fast 90 Prozent des Bedarfs werden alleine durch Wasserkraft gedeckt. 40 Prozent des Stroms aus Wasserkraft produzieren die ÖBB in eigenen Kraftwerken, knapp 20 Prozent stammen von Partnerkraftwerken. Weitere zwei Prozent des Bahnstrombedarfs werden durch andere erneuerbare Energien gedeckt, der Rest durch Strom aus Erdgas. Jährlich sparen die ÖBB dadurch stolze 3,4 Millionen Tonnen CO2.

Die ÖBB setzen neue Maßstäbe in nachhaltiger Mobilität
Diese Vorreiterrolle gilt es zu wahren und auszubauen und so setzen die ÖBB mit innovativen Projekten neue Maßstäbe in umweltfreundlicher und nachhaltiger Mobilität. Ein Vorzeigeprojekt und zugleich das erste seiner Art befindet sich in Niederösterreich, zwischen Bruck an der Leitha und Wilfleinsdorf. Direkt neben der Bahntrasse erzeugen 7.000 Quadratmeter Solarpaneele Bahnstrom mit der für Züge benötigten Frequenz von 16,7 Hertz und speisen ihn direkt in die Oberleitung ein. Da der Strom unmittelbar dort eingesetzt wo er erzeugt wird, entfallen sonst übliche Übertragungsverluste. Pro Jahr können mit dem in der Anlage erzeugtem Strom über 200 Züge von Wien nach Salzburg fahren.

Auch am Hauptbahnhof Wien nutzen die ÖBB modernste Technologie für nachhaltige Mobilität. Eine Fotovoltaik-Anlage mit rund 1.000 Quadratmeter Kollektoren ist hier ebenso im Einsatz wie modernste Geothermie, die durch Glykol-befüllte Schläuche im Fundament des Wiener Verkehrsknotenpunkts, zur Temperierung beitragen. Die ÖBB vermeiden mit dieser Anlage 415 Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr.

Lebensraum und Artenvielfalt entlang der Schienen
Rund 5.000 Kilometer Streckennetz verlaufen quer durch Österreich. Die daran angrenzenden Bahntrassen der ÖBB erstrecken sich entlang bunter Wiesen, Wälder und Aulandschaften und bieten einer Vielzahl an Tieren und Pflanzen wichtige Lebensräume, die die ÖBB erhalten und schützen möchten. So werden zum Beispiel Schafe und Ziegen zur Beweidung und Bekämpfung des Japanischen Staudenknöterichs entlang der Bahngleise eingesetzt und spezielle Vogelschutzhauben auf Strommasten schützen Greifvögel vor gefährlichen Stromschlägen.

Auch abseits der Schienen, genauer gesagt in der ÖBB Unternehmenszentrale in Wien, ist Nachhaltigkeit ein großes Thema. Vor kurzem startete am Dach des Hochhauses  das Projekt „Urban Gardening“. Das Ziel dieser Gärten in der Stadt ist es freie Flächen in produktive Grünräume zu verwandeln und so wurden in Paletten der Rail Cargo Group Kräuter und Obstpflanzen gesetzt.

Nachhaltige Mobilität als Investition in die Zukunft
Um unsere Umwelt auch für künftige Generationen zu erhalten, sind innovative und nachhaltige Lösungen gefragt. Die ÖBB sehen das digitale Zeitalter als große Chance, um Mobilität und Logistik neu und vor allem noch kundenorientierter, effizienter und umweltfreundlicher zu denken. Das Ziel muss es daher sein, Nachhaltigkeit und Innovation zu verbinden.

Hier nähere Informationen zum Thema.

  • VIENNA.AT
  • Advertorial
  • ÖBB setzen mit Wasserkraft und Sonnenenergie auf nachhaltige Mobilität
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.