Die ÖBB investieren in die Zukunft. Das Unternehmen transportiert 460 Millionen Fahrgäste jährlich, 110 Millionen Tonnen Güter und wird in den nächsten zwei Jahren in Bludenz die Lehrwerkstätte für das Bundesland Vorarlberg realisieren. Die derzeitige Lehrwerkstätte in Feldkirch ist in die Jahre gekommen. Das Gebäude entspricht kaum noch den Anforderungen der Ausbildung und ist schon rein äußerlich nicht gerade ein Vorzeigeobjekt für das Unternehmen. Viele Geschäftspartner der ÖBB sind in Bludenz angesiedelt, wodurch für die Bezirksstadt die Möglichkeit entstand, mehr als 100 neue Arbeitsplätze zu lukrieren.
Moderne Ausbildung
Mario Leiter, Vizebürgermeister und Bürgermeisterkandidat, nahm die Chance wahr und engagierte sich auf eigene Initiative für das Projekt. In zahlreichen Verhandlungen in Wien mit Bundesminister Alois Stöger und dem Vorstandsvorsitzenden Andreas Matthä erreichte er nicht nur die Umsiedelung nach Bludenz, sondern eine Lehrwerkstätte, die in ihrer Konzeption allen Anforderungen einer modernen Ausbildung nach heutigem Stand entspricht: „Ich sah in der Ansiedelung der Lehrwerkstätte der ÖBB eine Jahrhundertchance für Bludenz. Aus dem gesamten Bundesland werden junge Menschen in Bludenz ihre technische Ausbildung durchlaufen. Sie haben auch die Möglichkeit, eine Lehre mit Matura zu absolvieren und danach sogar ein Studium zu beginnen. Die Zukunftschancen liegen somit in Bludenz. Nach der Lehre haben die Absolventen einen gesicherten Job, eine zukunftssichere Arbeitsstelle,“ so Mario Leiter.
Mehrwert
Darüber hinaus soll die Kantine in der Mokrystraße erweitert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. „Mit Zuversicht gehe ich davon aus, dass neben der Errichtung der Lehrwerkstätte und der Schaffung von 110 neuen Arbeitsplätzen in Bludenz auch die Kantinenerweiterung folgen wird. Ich werde jedenfalls alles daran setzen, auch hier erfolgreich für Bludenz verhandeln zu können“, erläutert Mario Leiter.
Masterplan
Läuft alles nach Plan, dann soll die Lehrwerkstätte schon 2018 ihre Pforten für die Lehrlinge öffnen. Eine Machbarkeitsstudie für Bludenz liegt bereits vor, drei Standorte sind für die Bahn denkbar. Die ÖBB investieren ein Gesamtbudget von rund sieben Millionen Euro. Ein Investitionsvolumen, das in die gesamte Region fließt, Arbeitsplätze sichern und schaffen wird.
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