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ÖAMTC-Landeszentrale mit Österreich-Premiere

©ÖAMTC
Dornbirn - ÖAMTC-Bauprojekt in Dornbirn konnte nach 16-monatiger Bauzeit abgeschlossen werden.
Neue ÖAMTC-Landeszentrale
Neue ÖAMTC-Landeszentrale II

Nachdem das rund 40 Jahre alte ÖAMTC-Gebäude an der Unteren Roßmähder zwischen Messepark und A14 trotz zweier größerer Umbauten in der Vergangenheit nicht mehr den künftigen Anforderungen an eine moderne Dienstleistungserbringung entsprach, hat sich die Clubleitung für einen Neubau der Landeszentrale des ÖAMTC Vorarlberg entschieden.

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Nach der Prüfung verschiedenster Varianten fiel die Entscheidung
im Rahmen eines Architektenwettbewerbes, aus dem der Entwurf von Bechter Zaffignani Architekten ZT GmbH aus Bregenz als Siegerprojekt hervorging und letztlich den Zuschlag erhielt.

Großzügige Räumlichkeiten

Die Mitglieder und Kunden werden am Counter von den einzelnen Mitarbeitern in allen Mobilitätsfragen betreut. Für Reisebürokunden und die Rechtsberatung wurden separate Beratungsplätze geschaffen.

ÖAMTC

Im ersten Obergeschoß wurde das telefonische Mitgliederservice, das Call-Center, eingerichtet. Hier werden sämtliche telefonischen Anfragen wie auch alle eingehenden Emails und Web-Formulare bearbeitet. Im selben Stockwerk befinden sich Veranstaltungs- und Schulungsräume. Die gesamte Verwaltung des ÖAMTC Vorarlberg befindet sich eine Etage höher, wo auch die Rechtsabteilung mit der Rechtsberatung angesiedelt ist.

Die Räume für den Mitgliederservice und die Verwaltung verfügen über eine Lüftungsanlage. Die Energie für Heizung und Kühlung wird zur Gänze mit einer Sole-Erdwärmepumpenanlage erzeugt. Die Prüfhalle bedingt aufgrund Ihrer Nutzung eine Heizanlage mit einem Hochtemperaturkreislauf, welcher über eine Gastherme gespeist wird.

Auf modernstem Stand

Die Prüfhalle mit ihren sechs Prüfstraßen verfügt über allermodernste Technik. Die Ausstattung erlaubt jeweils das gleichzeitige Arbeiten an zwei Fahrzeugen und bietet somit bis zu 12 Arbeitsplätze. Während die ersten drei Prüfstraßen in etwa dieselbe Ausstattung aufweisen, u. a. mit zertifizierten Scheinwerfereinstellflächen, Bremsenprüfständen, digitalen Diagnosegeräten und speziellen Scherenhebebühnen, ist das Herzstück der vierten Prüfstraße eine 14 Meter lange Prüfgrube für die Überprüfung von Traktoren und Fahrzeugen mit Sonderaufbauten wie Pritschenwagen, Wohnwagen oder Pferdeanhängern.

Österreich-Premiere im Prüfstand

Die fünfte Prüfspur bietet Platz für Fahrzeuge mit längerer Standzeit, z. B. für stationäre Pannenhilfen und Spezial- oder Kaufüberprüfungen. Die sechste Spur ist zweigeteilt: In einem Teil befindet sich eine hypermoderne Radgeometrie-Vermessungsanlage mit kontaktloser, optischer Fahrwerkanalyse und automatischer Reifenprofiltiefenmessung. Diese ist die erste dieser Art in ganz Österreich. Im zweiten ist eine Spezialbox für Technikerschulungen eingerichtet. Sämtliche Prüfeinheiten sind per Bluetooth mit den Auswertungsterminals verbunden.

Gelbe Engel ausgelagert

Neu ist auch die Auslagerung der gesamten Infrastruktur für die Nothilfe, den Fuhrpark der Gelben Engel, in den westlich gelegenen Werkhof, mit Reparatur- und Wartungsmöglichkeiten für die Einsatzfahrzeuge sowie einem speziellen Pannenhilfe-Arbeitsplatz mit einer Enttankungsanlage für Mitgliederfahrzeuge, die mit falschem Treibstoff betankt wurden.

(red)

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