ÖAMTC: Frauen und Männer sollen gleichwertige berufliche Möglichkeiten haben

“Derzeit sind 25 Prozent aller Führungskräfte im ÖAMTC Frauen. Da ist noch Luft nach oben. Denn auf Frauen in Führungspositionen zu verzichten, würde auch bedeuten, auf Expertise und Know-how zu verzichten”, so ÖAMTC-Diversitätsbeauftragte Nasila Berangy-Dagdar anlässlich des Weltfrauentags.
Interne Befragung beim ÖAMTC: Diversität gewünscht
In den Statuten des Mobilitätsclubs ist festgelegt, dass Frauen und Männer gleichberechtigte Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen vorfinden. Im Unternehmen selbst werden immer wieder Workshops, Vorträge und Diskussionen mit externen Experten organisiert, um bezüglich der Thematik aktiv zu bleiben. Außerdem gibt es Role-Models wie eine IT-Leiterin bis hin zu Technikerinnen.Eine interne Befragung hat gezeigt, dass das auch im Sinne der ÖAMTC-Mitarbeitenden ist. Eine Mehrheit im ÖAMTC sowohl bei Frauen und Männern wünscht sich mehr Diversität und beim Anteil der Führungskräfte eine 50-50 Aufteilung. “Wichtig ist einerseits, Frauen noch besser untereinander zu vernetzen, andererseits kann Gender Diversity nur im Gleichklang mit Männern und Frauen passieren. Das bedeutet, wir müssen im Unternehmen die Rahmenbedingungen schaffen, dass Frauen und Männer gleichberechtigte berufliche Entwicklungsmöglichkeiten vorfinden”, so Berangy-Dagdar.
Engagement für Frauen und Männer: Verschiedene Angebote beim ÖAMTC
Um die gleichberechtigten beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten zu gewährleisten, bietet der ÖAMTC verschiedene Angebote. Führungskräfte mit Anspruch auf Elternteilzeit können auf Elternteilzeit gehen und ihre Führungsposition auch in Teilzeit ausüben. Dabei sind jedoch 24 Wochenstunden und zumindest drei Wochentage am Arbeitsplatz Voraussetzung. Zusätzlich gibt es Telearbeit, gratis Kinderbetreuung an schulfreien Tagen und Papa-Wochen. “Beim ÖAMTC haben Väter seit 2013 nach der Geburt des Kindes Anspruch auf zwei Wochen Freistellung zum vollen Bezug oder vier Wochen zum halben”, sagt ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold.
“Die Papa-Wochen sind eine Unterstützung für die Familie, aber auch eine Motivation und ein Signal Richtung Väter, dass beim ÖAMTC Männer in Karenz gehen können”, so Schmerold. Bisher sind aber Männer, die in Karenz gehen, sowohl in Österreich, als auch beim ÖAMTC noch eine Ausnahme. “Doch der Ruf nach einer gleichberechtigten Aufteilung von Kinderbetreuung und Erfolg im Berufsleben wird lauter. Und wir wollen das auch ermöglichen”, sagt Berangy-Dagdar. Außerdem können interne Aus- und Weiterbildungsprogramme auch während der Karenz oder der Elternteilzeit in Anspruch genommen werden.
(Red)