AA

Oblivion - Trailer und Kritik zum Film

Ein völlig verwüsteter, menschenleerer Planet, ein von Aliens zerstörter Mond und ein Mann, der überlebenswichtige Ressourcen der Erde einsammelt. "Oblivion" erzählt die Odyssee eines Mannes, der sich in unvorstellbare Gefahren begibt. Alle Spielzeiten auf einen Blick
Tom Cruise im Interview

Die Hauptrolle in dem Endzeit-Thriller von Joseph Kosinksi (“Tron: Legacy” und “Planet der Affen: Prevolution”) übernimmt Hollywood- und Actionstar Tom Cruise. Er spielt den Techniker Jack Harper, der mit seiner Freundin Victoria (Andrea Riseborough) auf der Erde stationiert ist und Drohnen repariert. Gemeinsam kämpfen sie gegen die Bedrohung der Aliens. Während sich Jack um die von Aliens sabotierten Drohnen kümmert, koordiniert Victoria die Einsätze.

“Oblivion”: Die Story

Jacks Mission ist fast abgeschlossen, bald sollen er und Victoria in die neue Heimat auf einer Mond-Kolonie reisen, als unerwartet ein Raumschiff der Menschen abstürzt. Jack handelt sofort und rettet die Überlebende Julia (Olga Kurylenko), die er zuvor immer wieder in seinen Träumen gesehen hat. Die Anziehungskraft zwischen Jack und Julia ist groß und ihre Anwesenheit löst eine Kette von Ereignissen aus, die Jack dazu zwingen, alles zu hinterfragen.

Die Realität gerät von einer Sekunde auf die andere ins Wanken und Jack wird immer öfter von mysteriösen Erinnerungen heimgesucht. Er muss erkennen, dass das Schicksal der ganzen Menschheit auf dem Spiel steht und er darin eine wichtige Rolle übernehmen muss.

“Oblivion”: Die Kritik

“Oblivion” sollte für Kosinski sein Regie-Debüt werden, an dem er bereits vor acht Jahren gearbeitet hat. Nachdem “Tron: Legacy” jedoch so erfolgreich war, konnte er Actionstar Tom Cruise für die Hauptrolle gewinnen und hatte plötzlich mehr Budget zur Verfügung. Dem ehemaligen Maschinenbau- und Architektur-Studenten gelingt daher in “Oblivion” ein makelloses-effektives Zukunftsdesign. Der Film beeindruckt mit faszinierenden Ideen und Bildern einer zerstörten Welt.

Die Entwürfe des futuristischen Heims, bis hin zum Helicopter und Motorrad und das Streben nach Perfektion, machen Kosinskis Film zu einem darauf bezogenen sehenswerten Science Fiction-Erlebnis. Die technischen Feinheiten haben jedoch zur Folge, dass der Film unterkühlt und klinisch wirkt.

“Oblivion”: Das Fazit

Auch die minimalistisch gehaltene Handlung von “Oblivion” reißt den Zuseher nicht wirklich vom Hocker. Im Herzen bleibt der Film ein Vier-Personen-Stück, welches sich um Jack, Julia, Victoria und Sally dreht. Leider fehlt es dem Film deutlich an Schwung und Geheimnisse werden fast schon zu banal aufgelöst. Den Figuren fehlt es deutlich an Ecken und Kanten. Hauptdarsteller und Zugpferd Tom Cruise, der den Großteil des Films alleine tragen muss, liefert zwar eine solide Leistung, wirklich überzeugen kann jedoch weder er noch seine anderen Schauspielerkollegen.

Markelos im Design, trostlos und oberflächlich in der Handlung ist “Oblivion” rein visuell zwar ein Erlebnis, Joseph Kosinski gelingt es aber nicht wirklich zu überraschen und das Publikum zu fesseln. Handlung und Dialoge bleiben den ganzen Film unterkühlt und monoton, darüber trösten leider weder perfekte Einstellungen, noch eine aufwendige Technik hinweg.

(NTA)
  • VIENNA.AT
  • Kino-News und Kinotrailer
  • Oblivion - Trailer und Kritik zum Film
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen