Oberösterreichischer Sozialarbeiter angeblich fünffacher Vergewaltiger

Das Urteil von fünf Jahren Haft ist noch nicht rechtskräftig.
Das Urteil gegen einen ehemaligen Sozialarbeiter einer oberösterreichischen Justizanstalt, der vergangene Woche wegen Sex-Übergriffen vom Landesgericht Linz fünf Jahre Haft aufgebrummt bekommen hat, ist nicht rechtskräftig.
Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung legten Berufung ein. Der Anwalt des 52-Jährigen kündigte zudem Nichtigkeitsbeschwerde an, teilte das Gericht am Dienstag der APA mit.
Fünf Frauen vergewaltigt
Der Mann soll fünf Frauen teils unter Verwendung von K.o.-Tropfen vergewaltigt bzw. geschlechtlich genötigt haben. Bei vier der Opfer handelt es sich um ehemalige Häftlinge, die der Sozialarbeiter auch nach ihrer Entlassung – teils inoffiziell – weiter betreute. In einem Fall wird er durch DNA-Spuren und eine Laboranalyse belastet. Das fünfte Opfer ist eine Revierinspektorin, an der sich der Mann nach einer Weihnachtsfeier vergangen haben soll. Der 52-Jährige bestritt bis zum Schluss sämtliche Vorwürfe und sprach von einer Intrige gegen ihn. (APA)