Oben-ohne Protest beim Frittenbude-Konzert

Band fordert zum Anziehen auf

Angesichts der drückenden Hitze entschied sich ein männlicher Konzertbesucher dazu, sein T-Shirt auszuziehen, um etwas Abkühlung zu finden. Doch diese scheinbar harmlose Entscheidung führte zu einer kontroversen Situation.

Als der Konzertbesucher sein T-Shirt ablegte, reagierte die Band umgehend und forderte ihn auf, es wieder anzuziehen. Sie argumentierten, dass dies als diskriminierend gegenüber Frauen angesehen werden könnte, da diese nicht so einfach ihre Oberbekleidung ablegen könnten, um sich abzukühlen. Eine Konzertbesucherin erzählt gegenüber VOL.AT von den Ereignissen: "Der Frontmann sagte zu dem Mann, dass er nicht einfach sein T-Shirt ausziehen könne", erklärt sie und zitierte die Worte des Frontmanns. "Der zweite Mann sollte laut Frontmann das Konzert verlassen, der erste hat nach der Aufforderung sich wieder angezogen." Doch dann zog ein weiterer Mann sein T-Shirt aus. "Aber der Frontmann hat diesen Mann beschimpft - ich glaube, er nannte ihn 'Pimmelkopf' - und gesagt, dass das so nicht geht."

Überraschende Reaktion von weiblichen Konzertbesucherinnen

Doch die Forderung der Band führte zu einer bemerkenswerten Protestreaktion. Frauen im Publikum setzten ein deutliches Statement: "Die Frauen haben zur Band geschrien, dass es für sie in Ordnung ist, wenn die Männer ihre T-Shirt ausziehen", erklärte die Zeugin. "Doch die Band blieb davon unbeeindruckt. Dann haben die ersten Frauen ihr Oberteil ausgezogen und sind mit ihren BHs dagestanden." Doch auch das wurde von der Band ignoriert. "Daraufhin haben sich drei Frauen komplett oben ohne ausgezogen", fügte sie hinzu.

Die Band "Frittenbude" entschied sich schließlich dazu, das Konzert fortzusetzen, und ließ die drei Frauen widerwillig oben ohne im Publikum verweilen.

(VOL.AT)