ÖBB übernehmen Bahnanbieter Go-Ahead

Das deutsche Unternehmen beschäftigt derzeit rund 1.000 Personen und ist mit je einer Betriebsgesellschaft in Bayern und Baden-Württemberg aktiv. Der Deal, der noch unter dem Vorbehalt wettbewerbsrechtlicher Genehmigungen steht, soll 2023 abgeschlossen werden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, teilte die Bahn am Donnerstag in einer Aussendung mit.
ÖBB übernehmen deutschen Bahnanbieter Go-Ahead
Bei der 2014 gegründeten Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH handelt es sich um eine Tochter des britischen Unternehmens Go-Ahead Group. Mit insgesamt 144 elektrischen Triebzügen betreibt sie nach ÖBB-Angaben Regionalzugverkehre im Auftrag des Landes Baden-Württemberg und der Bayrischen Eisenbahngesellschaft. Für die ÖBB biete das Geschäftsgebiet die ideale Möglichkeit für den Markteintritt und das künftige Wachstum in Süddeutschland. "Die ÖBB setzen mit dem Kauf von Go-Ahead Deutschland den eingeschlagenen Internationalisierungskurs konsequent fort", so ÖBB-Chef Andreas Matthä in einer Aussendung.
Go-Ahead Deutschland soll unter der bestehenden Geschäftsführung mit dem bisherigen Management fortgeführt werden. An den aktuellen Angeboten und Fahrplänen ändere sich nichts.
(APA/Red)