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Obama will Republikaner als Minister

Obama will Wirtschaft ankurbeln
Obama will Wirtschaft ankurbeln ©APA (Archiv/epa)
Der gewählte US-Präsident Obama will auch Republikaner in sein Kabinett berufen. Zugleich machte der Demokrat deutlich, dass er als Präsident auf die Unterstützung und den Rat von Ex-First-Lady Hillary Clinton nicht verzichten wolle.

Zu den Spekulationen, dass Clinton seine Außenministerin werden könnte, wollte er sich aber nicht äußern.

Sein erstes Ziel sei es, das Team für die nationale Sicherheit auszuwählen. Die Zeit der Machtübergabe sei stets eine Phase, in der die Gefahr terroristischer Anschläge steige. Wie die “New York Times” am Montag berichtete, hielten es viele Demokraten im Clinton- und im Obama-Lager für “wahrscheinlich”, dass die Senatorin aus New York ein Angebot zur Übernahme des Außenamts erhalte. Obama-Berater hätten bereits begonnen, finanzielle und politische Aktivitäten von Ex-Präsident Bill Clinton zu untersuchen. Es werde geprüft, ob die Kontakte Clintons etwa zu Regierungen, aber auch zu Pharmakonzernen “eine Ernennung seiner Ehefrau gefährden könnten”.

Am Montag um 18.00 Uhr MEZ stand zudem ein Treffen zwischen Obama und dem unterlegenen republikanischen Präsidentschaftskandidaten, Senator McCain, in Chicago an. Dabei dürfte es vor allem um eine künftige Zusammenarbeit Obamas auch mit Republikanern im Kongress gehen, hieß es. Obama hatte immer wieder erklärt, er wolle als Präsident die parteipolitischen Grabenkämpfe überwinden und Zusammenarbeit mit allen Parteien suchen.

In einem Interview mit dem TV-Sender CBS machte Obama klar, dass er angesichts der massiven Wirtschaftsprobleme in den USA das Ziel eines ausgeglichenen Staatsbudgets hintanstelle. Stattdessen komme es jetzt darauf an, die lahmende Konjunktur anzukurbeln.

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