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Obama unterzeichnete Hilfsprogramm für 9/11-Helfer

Mehr als neun Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat US-Präsident Barack Obama ein Gesetz zur Entschädigung erkrankter Einsatzkräfte unterzeichnet.

Obama setzte das Gesetz am Sonntag während seines Weihnachtsurlaubs auf dem US-Marinestützpunkt Kaneohe auf Hawaii in Kraft, wie das Weiße Haus in Washington mitteilte. Damit haben Polizisten, Feuerwehrleute und andere Helfer, die durch giftige Substanzen in den Trümmern des New Yorker World Trade Centers, durch Rauch und Staub am 11. September verletzt wurden und daran später erkrankten, ein Recht auf Entschädigung.

In den nächsten zehn Jahren stehen damit rund vier Milliarden Dollar (knapp drei Milliarden Euro) für die Versorgung der Helfer zur Verfügung. Der US-Kongress hatte das Gesetz am 22. Dezember nach einem Kompromiss mit den Republikanern gebilligt. Mit dem Hilfsprogramm ist auch die Finanzierung eines bestehenden Entschädigungsfonds bis 2016 gesichert.

Beim Einsturz des World Trade Centers in New York waren rund 70.000 Menschen giftigem Staub ausgesetzt. Viele Menschen, die damals an den Zwillingstürmen im Einsatz waren und den dortigen Anschlag überlebten, erkrankten oder starben später etwa an Krebs. Viele der Einsatzkräfte in den Trümmern kämpfen bis heute mit Atemproblemen, Lungenerkrankungen und psychologischen Störungen. Bei den Terroranschlägen vom 11. September waren rund 3.000 Menschen getötet worden. Das Terrornetzwerk Al-Kaida bekannte sich zu den mit Passagierflugzeugen durchgeführten Angriffen.

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