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Obama sagt Golfstaaten-Gipfel ab

Zu viel Spannungen unter Mitgliedsstaaten
Zu viel Spannungen unter Mitgliedsstaaten
US-Präsident Barack Obama hat das für Ende des Monats geplante Gipfeltreffen mit den Monarchen der Golfstaaten abgesagt. Die Spannungen unter den Mitgliedern des Golfkooperations-Rates (GCC) seien zu stark, als dass ein Gelingen des Gipfels gewährt gewesen wäre, berichtete das "Wall Street Journal" am Freitag unter Berufung auf von der Entscheidung informierte US-Diplomaten.


Zugleich werde aber Obama den saudischen König Abdullah zum Abschluss seiner Europa-Reise, die im Zeichen der Ukraine-Krise steht, unter vier Augen treffen. Saudi-Arabien ist der wichtigste strategische Partner der USA unter den arabischen Ländern.

Im GCC, dem neben dem islamischen Königreich auch Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Bahrain, Katar und der Oman angehören, herrscht große Uneinigkeit über die Unterstützung von Rebellen in Syrien, über die Einschätzung des Militärcoups in Ägypten 2013 und über den Umgang mit dem Iran. Zu Monatsbeginn hatten Saudi-Arabien, die VAE und Bahrain ihre Botschafter aus Katar abgezogen.

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