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Obama rief zum Schutz gegen Atomterrorismus auf

Atomterror: Laut Obama könnten hunderttausende Menschen in Gefahr sein.
Atomterror: Laut Obama könnten hunderttausende Menschen in Gefahr sein. ©AP
US-Präsident Barack Obama und andere Teilnehmer des Weltgipfels für Atomsicherheit haben zur stärkeren Zusammenarbeit bei der Vorbeugung von Nuklearterrorismus aufgerufen.

“Die Sicherheit der Welt hängt von unseren Aktionen ab, die wir unternehmen”, sagte Obama am Dienstag in Seoul bei einer Sitzung der Vertreter aus 53 Ländern. Die internationale Gemeinschaft habe zwar Fortschritte bei der Beseitigung von Nuklearmaterialien gemacht. Doch die Gefahr bleibe weiterbestehen, dass diese Materialien in die Hände von Terroristen fallen. “Es würde nicht viel, vielleicht nur eine Hand voll von Materialen reichen, um Hunderttausende von unschuldigen Menschen zu töten”, sagte Obama. Das sei keine Übertreibung.

Südkoreas Präsident Lee Myung Bak rief dazu auf, eine “fundamentale Lösung” für das Problem zu finden. Dazu gehöre die Reduzierung und letztlich die Beseitigung von überschüssigem Nuklearmaterial, das als Ausgangsstoff für Atomwaffen dienen könnte. Chinas Präsident Hu Jintao forderte, es müsse ein “internationales Umfeld” geschaffen werden, um die Nuklearsicherheit zu fördern.

Nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima vor einem Jahr sollte bei einer zweiten Sitzung auch über einen besseren Schutz von Kernanlagen diskutiert werden. Deutschland macht sich darüber hinaus neben der Sicherung von waffenfähigem Material für den besseren Schutz aller hoch radioaktiven Strahlenquellen stark. Zum Abschluss der zweitägigen Konferenz wird am Dienstag ein gemeinsames Kommunique veröffentlicht.

(APA)

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