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Obama rechnet mit Mehrheit in Kentucky und Oregon

Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Barack Obama hat sich bei der Vorwahl im US-Bundesstaat Oregon auf einen symbolisch wichtigen Vorsprung vor seiner Rivalin Hillary Clinton eingestellt.

Ein Sieg am Dienstag in dem Westküstenstaat würde dem Senator nach Angaben seines Wahlkampfteams die absolute Mehrheit an gewählten Delegierten beim Nominierungsparteitag sichern.

Clinton, die bei der gleichzeitigen Vorwahl in Kentucky laut Umfragen einen Erfolg erwarten durfte, warnte aber laut Agenturangaben vor verfrühten Siegesfeiern. Einer Umfrage der Universität Suffolk zufolge lag Clinton in Kentucky 26 Prozentpunkte vor Obama. Der ländlich geprägte Staat im Südosten weist viele jener Wählergruppen auf, die bei vorangegangenen Vorwahlen zu Clintons Klientel zählten: Arbeiter, Menschen mit geringerem Bildungsstand, Landbevölkerung. Im liberalen Oregon führte Obama in Umfragen vergleichsweise knapp mit 45 zu 41 Prozent vor Clinton. In beiden Staaten waren zusammen 103 Delegierte zu vergeben, die proportional zwischen beiden Kandidaten aufgeteilt werden.

“Eine klare Mehrheit an gewählten Delegierten wird eine unmissverständliche Botschaft senden: die Leute haben gesprochen und sie sind bereit für den Wandel”, schrieb Obamas Wahlkampfmanager David Plouffe in einem Spendenaufruf. Der Senator aus Illinois brauchte demnach nur noch 16 gewählte Delegierte, um sich dieser Mehrheit sicher zu sein. Clintons Wahlkampfteam wies die Äußerungen des gegnerischen Lagers als “Schlag ins Gesicht” von Millionen Unterstützern zurück. Die Senatorin aus New York hat eine Aufgabe vor der letzten Vorwahl am 3. Juni ausgeschlossen und bekräftigte am Montag bei einer Wahlkampfveranstaltung in Kentucky, das Rennen sei noch lange nicht vorbei.

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