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Obama: Bargeldzahlung an den Iran war kein "verruchter Deal"

Transfer war laut US-Präsident Obama keine Lösegeldzahlung.
Transfer war laut US-Präsident Obama keine Lösegeldzahlung. ©AP
US-Präsident Barack Obama hat den Transport von Bargeld im Wert von 400 Millionen US-Dollar (357 Mio. Euro) in einem Flugzeug in den Iran gegen Kritik der Republikaner verteidigt. "Wir haben diese Zahlung im Jänner öffentlich gemacht", sagte Obama am Donnerstag in Washington. "Das war kein Geheimnis. Das war kein verruchter Deal."


Die USA hatten noch zur Zeit der Schah-Herrschaft vor der iranischen Revolution 1979 Waffenlieferungen mit dem Iran vereinbart und dafür aus Teheran 1,7 Milliarden Dollar erhalten. Die Waffen wurden jedoch nie geliefert. Das Geld war nach Angaben des Weißen Hauses in verschiedenen Währungen in einem Flugzeug transportiert worden, weil die USA derzeit keine Bankbeziehungen mit dem Iran unterhalten.

Keine Lösegeldzahlung

Obama wies Vorwürfe zurück, dass es sich bei dem Transfer um eine Lösegeldzahlung gehandelt habe. Etwa zum Zeitpunkt der Zahlung im Jänner waren vier US-Amerikaner aus iranischer Haft entlassen worden.

Das “Wall Street Journal” hatte am Mittwoch Einzelheiten der Bargeldübergabe veröffentlicht. Das löste beim politischen Gegner einen Sturm der Entrüstung aus. Vor allem der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump schlachtete das Thema aus.

(APA)

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