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ÖAMTC macht auf Thema Schaulust aufmerksam

"Das Osterreisewochenende steht vor der Tür und damit steigt auch wieder die Wahrscheinlichkeit von Verkehrsunfällen", so der ÖAMTC.
"Das Osterreisewochenende steht vor der Tür und damit steigt auch wieder die Wahrscheinlichkeit von Verkehrsunfällen", so der ÖAMTC. ©APA/ERWIN SCHERIAU (Symbolbild)
Der ÖAMTC macht vor Ostern auf ein nicht unwichtiges Thema aufmerksam. Er "warnt vor Gefahren von Schaulust bei Verkehrsunfällen", wie am Mittwoch in einer Aussendung mitgeteilt wurde.

"Das Phänomen der Schaulust tritt besonders dann auf, wenn ein Verkehrsunfall spektakulär oder emotional ist. Viele Menschen bleiben stehen, um zu schauen, anstatt zu helfen. Manche verfallen sogar in eine Schockstarre und sind handlungsunfähig", so ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger in einer Aussendung. Leider komme es dadurch immer wieder vor, dass die Beobachter:innen die Arbeit der Einsatzkräfte behindern, den Verkehr blockieren und so die Effizienz der Rettungsmaßnahmen massiv beeinträchtigen.

Nicht nur Neugier

Aus psychologischer Sicht resultiere Schaulust aus Neugier vermischt mit Informationsinteresse, heißt es in der Mitteilung. "Unfallsituationen mit dem Smartphone zu fotografieren oder zu filmen und anschließend auf Social Media zu veröffentlichen, ist allerdings nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch strafbar", erklärt Seidenberger. "Ein derartiges Verhalten verletzt die Privatsphäre der Unfallopfer, hilft niemandem und kann bis zu 500 Euro kosten."

(Red)

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